„Verbotene Liebe“-Comeback: Gabriele Metzger hat davon geträumt

„Charlie ist die Rolle meines Lebens“, freut sich Gabriele Metzger über ihr Comeback bei „Verbotene Liebe“. Ab Montag gibt es zehn neue Folgen zu sehen.

Was wäre „Verbotene Liebe“ ohne Gabriele Metzger alias Charlie Schneider gewesen? Sie war von der ersten Folge an dabei und verkörperte 20 Jahre lang die gute Seele der Serie. Nach dem überraschenden Aus kämpfte die Schauspielerin mit Depressionen. „Heute bin ich stabiler geworden. Ich glaube so Phasen hat jeder mal im Leben“, erklärt sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Ab dem 23. November kehrt sie in ihre Paraderolle zurück. Mit „Verbotene Liebe – Next Generation“ gibt es auf TVNow zehn neue Folgen der beliebten Adelssoap zu sehen. „Es ist toll sie wieder spielen zu dürfen“, freut sich Metzger und gibt einen ersten Vorgeschmack auf das lang erwartete Comeback.

Hätten Sie jemals gedacht, dass Sie noch einmal in die Rolle von Charlie Schneider schlüpfen dürfen?

Gabriele Metzger: Manchmal habe ich nach dem Aus der alten „Verbotenen Liebe“ nachts davon geträumt, es ginge noch einmal von vorne los. Dem war aber fünf Jahre lang leider nicht so. Jetzt noch einmal unter so günstigen Vorzeichen zu starten, war ein grosses, freudiges Staunen! Charlie hat mich über so viele Jahre begleitet, ist fast so etwas wie eine gute Freundin, es ist toll sie wieder spielen zu dürfen.

Wie haben Sie reagiert, als Sie von den Plänen der Neuauflage erfahren haben?

Metzger: Tatsächlich habe ich schon kurz überlegt, denn der Abschied nach 20 Jahren ist mir doch sehr schwergefallen. Aber dann wurde ich von der fröhlichen Aufbruchsstimmung mitgerissen. Und bis heute habe ich die Entscheidung, auch bei der „Next Generation“ dabei zu sein, keine Sekunde lang bereut.

Wie war es für Sie, wieder als Charlie vor der Kamera zu stehen?

Metzger: Am ersten Drehtag war es noch ein bisschen fremd. Aber als ich die ersten Szenen mit Jo Weil, der Charlies Neffe verkörpert, gespielt habe, wurde es schnell wieder vertraut. Uns verbindet auch privat eine jahrelange Freundschaft. Wir hatten gleich zu Beginn einen tollen Dreh auf dem Schloss, eine grosse Feier. Das war der perfekte Einstand.

Wie ist es Charlie in all der Zeit ergangen?

Metzger: Nach der Trennung von Helmke, ihrem Mann, hat sie sich mit dem Single-Dasein abgefunden und letztlich auch angefreundet. Aber das muss ja nicht so bleiben… Nach wie vor kennt sie die Düsseldorfer Society in- und auswendig und ihr „Schneiders“ ist jetzt noch mondäner geworden.

Hat sie sich verändert?

Metzger: Charlie ist ein wenig reifer und sanfter geworden. Aber ihre ungebrochene Lebensfreude hat sie sich beibehalten.

Sie waren damals von den Wendungen in den finalen „Verbotene Liebe“-Episoden wie viele Fans auch nicht begeistert. Stimmen Sie die neuen Folgen wieder versöhnlich?

Metzger: Die Geschichten gefallen mir sehr gut! Charlie ist in der ersten Staffel, sagen wir mal „die Garnitur auf der Torte“, aber sie läuft langsam wieder zu alter Bestform auf. Wir haben sehr aufwendig gedreht, in tollen Locations und das macht schon was her. Und natürlich gibt es wieder diese wunderbare Melange aus dramatischen Geschichten, dunklen Geheimnissen und tollen Liebesgeschichten.

Wie unterscheiden sich die neuen Folgen von den alten?

Metzger: Alles wirkt hochwertiger und filmischer. Wir haben auch wirklich in tollen, glamourösen Locations gedreht. Stylische Lofts, aber auch das altbekannte VL-Schloss zählen zu den Drehorten. Ausserdem sind natürlich viele talentierte, neue Kollegen wie Sina Zadra und Frederik Götz dabei, die für neue spannende Geschichten sorgen.

Wie war die Reunion mit den alten Kollegen?

Metzger: Die Reunion habe ich sehr genossen! Es war toll, viele der alten Gesichter, mit denen man so lange Jahre zusammengearbeitet hat, endlich wiederzusehen. Es waren ja auch viele aus dem Team wie Maskenbildner oder Regisseur wieder mit dabei.

Nach der Absetzung der Serie kämpften Sie gegen Depressionen. Wie geht es Ihnen heute?

Metzger: Heute bin ich stabiler geworden. Ich glaube so Phasen hat jeder mal im Leben. Ich führe jetzt ein beschauliches Leben mit meinem Mann und meinem Hund und achte mehr auf mich!

Was haben Sie die letzten Jahre gemacht?

Metzger: Ich habe die freie Zeit grösstenteils zusammen mit meinem Mann genossen und konnte mich auf viele Dinge konzentrieren, die lange Zeit zu kurz kamen. Früher bin ich ja immer zwischen Köln und meinem Wohnort gependelt und habe mich noch intensiv um meine Mutter gekümmert. Danach habe ich mir den Luxus gegönnt, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Und ich habe ein Buch angefangen zu schreiben, aber noch nicht vollendet… „

Stünden Sie auch für weitere Folgen zur Verfügung?

Metzger: Na klar, Charlie ist die Rolle meines Lebens, was denken Sie? (lacht)

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