Fantasy: Keine Weihnachtsdeko vor dem 1. Advent

Was die Weihnachtszeit angeht, haben Fantasy ihre Prinzipien: Vor dem 1. Advent wird das Haus nicht geschmückt, verrät das Schlager-Duo im Interview.

Sechs Jahre nach dem letzten Weihnachtsalbum „Weihnachten mit Fantasy“ ist das Schlager-Duo Fantasy mit neuen Songs für die Festtage zurück. Fredi Malinowski (49) und Martin Hein (49) veröffentlichen am 20. November den neuen Longplayer „Weisse Weihnachten mit Fantasy“. Wie sich Fantasy auf das Fest der Liebe vorbereiten, ob gebacken und geschmückt wird und was sie sich in der Corona-Krise von der Politik wünschen, haben die beiden Sänger im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verraten.

Ihr Album heisst „Weisse Weihnachten mit Fantasy“. Hoffen Sie darauf, dass dieses Weihnachten Schnee liegen könnte?

Fredi Malinowski: Ja! Na klar, das wäre grossartig! Weihnachten im Schnee wäre toll, aber mir reichen drei Tage Schnee. Am liebsten wäre mir, es würde nur am 24. Dezember und an den Feiertagen schneien, danach soll es bitte wieder wärmer werden.

Martin Hein: Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass es dieses Jahr schneit. Leider, wenn man die letzten Jahre betrachtet, ist es aber unwahrscheinlich. Aber vielleicht habe ich Glück, da ich Weihnachten dieses Jahr in Österreich in den Bergen verbringen werde, darauf freue ich mich schon sehr.

Ihre Fans wünschen sich schon lange ein neues Weihnachtsalbum von Ihnen. Warum war die Zeit jetzt reif dafür?

Malinowski: Wir hatten durch den Lockdown einfach mehr Zeit dieses Jahr, um uns aufs Songwriting und Arrangieren zu konzentrieren. Die Zeit haben wir genutzt und da wir wussten, dass sich unsere Fans auch schon lange eine neue DVD wünschen, haben wir uns überlegt, ein Weihnachtsalbum wäre dafür doch super. Es sind super schöne Weihnachtsvideos entstanden. Wir hoffen, dass sich unsere Fans darüber freuen, gerade jetzt, wo man viel zu Hause ist, ist doch ein DVD-Abend mit Fantasy eine tolle Sache in der Adventszeit.

„Last Christmas“ ist wohl einer der gleichzeitig meistgehassten und meistgeliebten Weihnachtshits. Warum wollten Sie eine deutsche Version davon veröffentlichen?

Malinowski: Wir wollten unbedingt mal wissen, wie der Song im Fantasy-Sound klingt. Wir lieben den Song und es war uns eine grosse Freude, den Track mit einem deutschen Text aufzunehmen.

Hein: Für mich gehört der Song zu Weihnachten wie ein Tannenbaum zum Weihnachtsfest! Ich wollte schon immer mal eine deutsche Version davon aufnehmen, endlich ist es soweit.

„In der Weihnachtsbäckerei“ ist ebenfalls auf dem Album zu finden. Backen Sie auch selbst?

Malinowski: Wenn es sein muss. (lacht) Ehrlich gesagt backe ich hin und wieder gerne mal Kuchen, Kekse eher weniger. Wir haben bei uns zu Hause in Kroatien gleich um die Ecke so einen tollen Bäcker, ich kaufe die Kekse dann lieber dort.

Hein: Nein, mein grösstes Hobby ist Kochen, was ich auch fast täglich tue. Vom Backen habe ich leider keine Ahnung.

Wann beginnen bei Ihnen die Vorbereitungen auf Weihnachten? Schmücken Sie Ihr Zuhause?

Malinowski: Ja, wir schmücken das Haus, aber erst ab Anfang Dezember, vorher finde ich es zu früh.

Hein: Grundsätzlich habe ich mir vorgenommen, dass ich immer erst am 1. Advent die Dekoration aufstelle. Ich bin kein Fan davon, schon Ende August Lebkuchenherzen zu essen.

Wie verbringen Sie die Zeit jetzt im November? Was vermissen Sie abseits von der Bühne in dieser Zeit besonders?

Malinowski: In erster Linie freuen wir uns auf die Veröffentlichung unseres Weihnachtsalbums am 20. November. Momentan sind wir daher auf Promotion-Tour, was dieses Jahr auch nicht so einfach ist. Wir können leider keine Redaktionen oder Radiostationen besuchen, sondern geben eher nur Telefoninterviews. Unsere Fans stehen uns so nah, ich vermisse sie sehr. Daher nutzen wir auch aktuell die Zeit für die Planung unserer Tour, in der Hoffnung, dass sie nächstes Jahr stattfinden kann.

Hein: Wir wollen unsere neuen Weihnachtssongs natürlich allen zeigen. Es ist sehr schade, dass wir momentan keine Fans treffen können. Neben unseren Fans vermisse ich natürlich generell die sozialen Kontakte. Ich würde gerne auch mal wieder mit Freunden ausgehen.

Unter dem Teil-Lockdown im November leidet erneut besonders die Musikbranche. Was wünschen Sie sich von der Politik?

Malinowski: Alle Künstler wünschen sich, dass sie ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Ich wünsche mir schnellere Hilfen für alle Betroffenen, die Leute haben seit März keine Einnahmen mehr und nun steht Weihnachten vor der Tür. Die Politik soll schnellstmöglich einsehen, dass die Kulturbranche schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe benötigt.

Hein: Etwas mehr Unterstützung, vor allem für junge Künstler.

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