„Wer wird Millionär?“: Promis erspielen im Special 346.000 Euro

Bei „Wer wird Millionär?“ haben deutsche Promis am Donnerstagabend insgesamt 346.000 Euro für einen guten Zweck erspielt.

Zum mittlerweile 41. Mal hat Moderator Günther Jauch (64) am 19. November zum grossen „Prominenten-Special“ von „Wer wird Millionär?“ bei RTL (und „TV Now“) geladen. Sein Kollege Johannes B. Kerner (55), TV-Koch Steffen Henssler (48), Ex-Tennisspieler und Olympiasieger Michael Stich (52), die deutsche Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt (39) und Fussballtrainer sowie -funktionär Ralf Rangnick (62) konnten zusammen insgesamt 346.000 Euro sammeln. Die erspielte Summe geht im Rahmen des 25. RTL-Spendenmarathons an die Stiftung „RTL – Wir helfen Kindern“, mit der unterschiedliche Hilfsprojekte finanziert werden.

Rechtecke, britische Songs und der Darwin-Höcker

Als erster Kandidat war Henssler an der Reihe. Weder mit Schuppen noch den typischen „Wer wird Millionär?“-Wortspielen hatte er Probleme und mit etwas Hilfe vom Zusatzjoker konnte er bei der 8.000-Euro-Frage auch Zeilen aus „Song 2“ der britischen Band Blur richtig erkennen. Selbst wie viele Rechtecke die Spielfeldmarkierungslinien auf einem den DFB-Regeln entsprechenden Fussballplatz ergeben, konnte er nach einer Weile mit „Sieben“ richtig beantworten. Dass man den sogenannten Darwin-Höcker am menschlichen Ohr findet, wusste er aber nicht mehr. Auch ein Arzt als Telefonjoker konnte ihm nicht weiterhelfen. Glücklicherweise ging der TV-Koch kein Risiko ein und konnte so 64.000 Euro sichern.

Mockenhaupt und Rangnick traten daraufhin als Duo an. Sie wolle nicht, dass Jauch sie für eine „Hohlbirne“ halte, erklärte sie zu Beginn – und darüber muss die Langstreckenläuferin sich wohl nach ihrer Vorstellung auch keine Sorgen machen. Unter anderem löste das Duo eine Rechenaufgabe richtig und konnte auch beantworten, dass Florian Silbereisen (39, „Das Traumschiff“) am gleichen Tag wie Herzogin Meghan (39) geboren wurde. Bis zur 500.000-Euro-Frage konnten die beiden vordringen, diese aber nicht beantworten, weswegen Mockenhaupt und Rangnick mit 125.000 Euro ausstiegen. Sie wussten nicht, dass sich die Sprachwissenschaft mit „Echofragen“ beschäftigt und nicht etwa mit „Lawinenwörtern“, „Gebirgssätzen“ oder „Föhnaussagen“.

Barbie-Puppen und vermeintliche Tennisspieler

Als nächster Kandidat war Stich an der Reihe, der sich nicht nur mit Metallica („Nothing Else Matters“) auskannte, sondern auch mit Barbie-Puppen. Er wusste, dass bei der Fertigung ein Massstab von 1:6 vorliegt. Am Ende kamen aber leider nur 32.000 Euro in seiner Runde zusammen, da er nicht beantworten konnte, welcher deutsche Promi mit 23 Jahren seine erste Ehe einging und mit 27 bereits wieder geschieden war. Die richtige Antwort: Bundeskanzlerin Angela Merkel (66).

Kurios: Stich durfte zuvor gleich zwei Telefonjoker anrufen, die ihm aber beide nicht weiterhelfen konnten – den aus der Quizsendung „Gefragt – Gejagt“ bekannten „Jäger“ Sebastian Klussmann (31), sowie Komiker und Quizprofi Bernhard Hoëcker (50). Der sorgte auch für einen der grössten Lacher des Abends, weil er fragte, ob Schauspiel-Star Veronica Ferres (55), die ebenfalls zur Auswahl stand, eine Tennisspielerin sei.

Wie die vorangegangen Kandidaten hatte auch Johannes B. Kerner mit seinen ersten Fragen zwischen Waranen, Entenhausen und aktuellen Beauty-Trends keine grossen Probleme. Dass sich mit Walnusskernen laut einem Haushaltstipp Kratzer auf Holzmöbeln und Parkettböden kaschieren lassen, konnte Kerner daraufhin erst mit Publikums- und 50/50-Joker richtig beantworten. Bei der 125.000-Euro-Frage zockte er, obwohl er noch einen ungenutzten Telefonjoker hatte: „Worum geht es zumeist, wenn von Umlauf-, Zwischen- und Zugabezeit die Rede ist?“ Er lag mit der Antwort „Verkehrsampeln“ richtig. Kerner entschloss sich dazu, die folgende Frage daraufhin nicht mehr zu beantworten und den erspielten Betrag zu sichern.

In die Fussstapfen der Promi-Millionäre Thomas Gottschalk (2008), Oliver Pocher (2008) und Barbara Schöneberger (2011) konnte diesmal also niemand schlüpfen.

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