Corona-Verschärfung: Diese Regeln gelten ab Mittwoch in Bayern

Vom 9. Dezember an sollen in Bayern verschärfte Massnahmen gegen die Corona-Pandemie gelten. „Corona lässt einfach nicht locker“, erklärt Ministerpräsident Markus Söder.

Weil im Freistaat Bayern weiterhin hohe Corona-Zahlen verzeichnet werden, sollen im Kampf gegen die Pandemie ab dem 9. Dezember die Massnahmen erneut verschärft werden. Das hat Ministerpräsident Markus Söder (53) nach einer Sondersitzung des Kabinetts am 6. Dezember angekündigt. Stimmt der bayerische Landtag zu, gelten die Vorkehrungen von Mittwoch an bis Anfang Januar. Das Bundesland ruft zudem den Katastrophenfall aus.

„Ich weiss, das sind Entbehrungen – erneut, immer wieder. So geht es nicht nur den Bayern, so geht es der Welt“, erklärte Söder. „Corona lässt einfach nicht locker. Wir aber auch nicht.“ Man gebe sich „diesem Virus nicht geschlagen“ und reagiere. Der Ministerpräsident stellte einen Zehn-Punkte-Plan vor.

Das sind die Massnahmen

Es soll eine allgemeine Ausgangsbeschränkung eingeführt werden. Bürger dürfen ihre Wohnungen dann nur aus triftigen Gründen verlassen, etwa für Arztbesuche, den Weg zur Arbeit, Sport, Einkäufe oder den Besuch von Gottesdiensten. Ab einer Inzidenz von 200 wöchentlichen Neuinfektionen soll zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens eine Ausgangssperre in Hotspots herrschen. Weiterhin sollen sich maximal fünf Personen treffen können, eine Ausnahme stelle Weihnachten dar. Am Fest dürfen sich vom 23. bis 26. Dezember bis zu zehn Personen treffen, Kinder unter 14 Jahren nicht einberechnet. Für Silvester gelte diese Sonderregelung in Bayern aber nicht.

Berufsschulen sollen komplett in den Distanzunterricht wechseln, alle Schüler ab der 8. Klasse in entsprechenden Hotspots ebenfalls. Ab der 8. Klasse soll es generell Wechselunterricht geben. Unterdessen dürfen Menschen in Pflegeheimen künftig nur einen Besucher täglich empfangen, der getestet sein und verpflichtend eine FFP2-Maske tragen muss. Mitarbeiter sollen zwei Mal pro Woche getestet werden. Zudem forderte Söder Arbeitgeber dazu auf, Homeoffice zu ermöglichen.

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