Weihnachtsbaum-Tipps: So wird die festliche Tanne nicht zur Gefahr

Eine Tanne ist bei den allermeisten Familien am Weihnachtsfest ein absolutes Muss. Allerdings lauern beim Aufstellen und Schmücken einige Gefahren. Mit diesen Tipps geht alles glatt.

Spätestens am 24. Dezember steht der Weihnachtsbaum in vielen deutschen Haushalten. Schön geschmückt sorgt er für festliche Stimmung – solange nichts schief geht. Denn eine kletterwütige Katze, ein wackeliger Baum oder im schlimmsten Fall ein Brand kann die Laune an Heiligabend verderben. Mit diesen Tipps kommt es in Sachen Weihnachtsbaum nicht zu Zwischenfällen.

Der richtige Platz

Damit der Weihnachtsbaum frisch bleibt, sollte er keiner trockenen Raumluft ausgesetzt sein. Der Verein natürlicher Weihnachtsbaum empfiehlt deshalb, die Tanne oder Fichte nicht direkt vor oder neben eine Heizung zu stellen. Auch direktes Sonnenlicht führt zum schnelleren Austrocknen. Wer eine Fussbodenheizung hat, sollte den Baum auf ein kleines Podest stellen. Regelmässiges Lüften ist ebenfalls zu empfehlen.

Der richtige Christbaumständer

Wenn es ums Aufstellen geht, nutzen viele einen Christbaumständer. Auf keinen Fall den Stamm dafür anspitzen. Durch den kleineren Durchmesser verschlechtert sich die Wasserversorgung und der Baum trocknet schneller aus. Zwei oder drei Zentimeter des Stammes sollten allerdings abgeschnitten werden. Die frische Schnittstelle sorgt dafür, dass die Tanne oder Fichte das Wasser besser aufnehmen kann. Ständer mit Drahtseilzug sind besonders stabil und einfach mit einem Pedal zu bedienen.

Ständer mit Schraubzwingen sind dagegen mühsamer und fürs Aufstellen sind zwei Personen vonnöten. Beim Kauf unbedingt auf den maximalen Durchmesser achten. Der Baumstamm sollte etwas kleiner sein als der Ständer, nur so ist ein sicherer Stand gegeben. Zu empfehlen ist ein Christbaumständer mit einem Wasserreservoir. Dadurch bleibt der Baum länger frisch.

Katzen fernhalten

Katzenbesitzer müssen besonders zur Weihnachtszeit einen Blick auf ihre Vierbeiner haben. Denn die Stubentiger nutzen den Christbaum gerne als Klettermöglichkeit. Besitzer sollten deshalb zu einem stabilen und schweren Christbaumständer greifen, der auch einer Katzenattacke standhält. Zudem beim Aufstellen darauf achten, dass der Baum möglichst freisteht. So können Katzen die Möbel nicht als Absprungmöglichkeit nutzen. Ein weiterer Tipp: Ein paar Tropfen Zitrusöl mit Wasser mischen und den Baum damit besprühen. Alternativ Kiefernzapfen um den Baum legen. Beide Gerüche empfinden Katzen als störend.

Alufolie unterm Baum kann zudem Kletterversuche verhindern. Katzen mögen die Folie nicht, da sie das Geräusch irritiert und das Gefühl unter ihren Pfoten nicht leiden können. Wichtig: Die Katzen sollten das Wasser im Ständer nicht erreichen können. Denn Tannen geben Stoffe ab, die für die Vierbeiner leicht toxisch sind. Deshalb abdecken oder einen Ständer mit geschlossenem Wasserspeicher kaufen. Lametta kann für Katzen ebenfalls gefährlich werden. Fressen sie es, kann es zu Verdauungsstörungen führen. Generell Kugeln und Co. ausser Reichweite von Katzen aufhängen. Wer auf Plastik statt auf Glaskugeln setzt, minimiert das Risiko von Scherben.

Brandgefahr minimieren

Wer echte Kerzen als Weihnachtsbaumbeleuchtung verwendet, sollte auf genügend Abstand achten. Die Kerzen möglichst weit aussen auf die Zweige setzen, damit die darüberliegenden kein Feuer fangen. Niemals unbeaufsichtigt brennen lassen und immer einen Eimer Wasser oder Feuerlöscher parat haben, falls es tatsächlich zu einem Brand kommen sollte. Lichterketten sind generell sicherer als echte Kerzen, bergen allerdings auch Gefahren. Nur Ketten kaufen, die mit Sicherheitsplaketten versehen sind, zum Beispiel dem GS-Siegel des TÜVs oder einer CE-Kennzeichnung. Diese gewährleistet, dass der Hersteller geltende EU-Richtlinien eingehalten hat.

Ist eine Birne der Lichterkette kaputt, sofort austauschen. Denn die Spannung verteilt sich auf die restlichen, was zu einer starken Hitze führen kann. Trockene Nadeln oder Geschenkpapier könnten dadurch sogar Feuer fangen. Sicherer sind LED-Lichterketten, bei denen ein Transformator die Stromspannung von 230 Volt auf etwa 12 bis 14 Volt reguliert. Dadurch strahlen die Lämpchen kaum Hitze ab und Stromschläge sind ausgeschlossen. Zudem verbraucht eine LED-Lichterkette weniger Strom.

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