Das kommt bei den Deutschen Heiligabend auf den Tisch

Aufwendig oder praktisch? Lecker oder exquisit? Traditionell oder modern? Mit Fleisch oder lieber vegan? Viele fragen sich: Was kochen wir dieses Jahr zu Weihnachten? Die meisten entscheiden traditionell.

Beim Weihnachtsessen halten es viele Deutsche praktisch: An Heiligabend kommen auf jeden fünften Tisch (19 Prozent bundesweit, 40 Prozent in den Neuen Bundesländern) Würstchen mit Kartoffelsalat. Knapp dahinter: Raclette bzw. Fondue (17 Prozent). Erst am 25. Dezember wird das Essen aufwendiger. Auf Platz 1: Weihnachtsgans oder Ente (28 Prozent). Das ergab eine repräsentative Befragung des Forsa-Instituts im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland.

Bei den Fleischgerichten sind am 24. auch Rinder- oder Schweinebraten (neun Prozent) beliebt. Wild essen vier Prozent, Bratwürstchen mögen drei Prozent der Deutschen. Fisch oder Geflügel liegen bei acht Prozent der Deutschen auf dem Teller, sieben Prozent kredenzen sich ein vegetarisches oder gar veganes (zwei Prozent) Gericht. Tendenz mit Blick auf das Alter: Je jünger desto weniger Fleisch. Zehn Prozent der Zehn- bis 29-Jährigen verzichten auf Tierisches.

„Gemeinsames Essen hält unsere Gesellschaft zusammen“

Der Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Christoph Minhoff betont, wie wichtig den Deutschen das gemeinsame Essen immer noch ist: „Essen hält nicht nur Leib und Magen, sondern auch unsere Gesellschaft zusammen!“ 95 Prozent der Deutschen planen für Heiligabend ein besonderes Essen ein und 90 Prozent auch für den ersten Weihnachtstag. Das zeige auch die hohe Bedeutung, die Ernährung für das Wohlbefinden habe.

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