Böllerverbot an Silvester: Die besten Alternativen zum Feuerwerk

An Silvester herrschen dieses Jahr strikte Regeln – inklusive Böllerverbot. Gibt es Alternativen zum traditionellen Feuerwerk? Mit diesen Tipps ist ein stimmungsvoller Jahreswechsel garantiert.

Silvester wird dieses Jahr anders ablaufen, als viele es kennen. Für die meisten gehört der Feuerwerksspass einfach dazu. Bund und Länder haben jedoch ein Verkaufsverbot von Böllern und Raketen verordnet. Auch das Zünden in der Öffentlichkeit ist in den meisten Bundesländern verboten. Wie lässt sich also trotzdem feierliche Stimmung in die heimischen vier Wände bringen?

Diese Regeln gelten an Silvester

Für den 31. Dezember gelten hierzulande klare Regeln. Es herrscht ein bundesweites An- und Versammlungsverbot und mancherorts sogar strikte Ausgangssperren. Auch die Kontakte müssen wieder deutlich reduziert werden: Zusammenkommen können maximal fünf Personen aus zwei Haushalten. Grosse Partys fallen damit zwar offiziell aus, dennoch lässt sich der Jahreswechsel im kleinen Rahmen und mit einfachen Tools stimmungsvoll zelebrieren.

Virtuelles Feuerwerk

Wie wäre es etwa mit einem virtuellen Feuerwerk? Davon gibt es eine breite Auswahl auf YouTube, inklusive Knall- und Knistergeräuschen. Die Videos kann man einfach über den Fernseher laufen lassen. Wer einen Beamer hat, kann die bunten Lichter sogar an die Wand projizieren. Darüber hinaus ist dieses Jahr, wie eh und je, ab 21:45 Uhr die Silvesterparty am Brandenburger Tor live im ZDF zu sehen. Die Feier findet ohne Publikum, aber mit zahlreichen Stars und Künstlern statt, nicht zu vergessen der Countdown um Mitternacht.

Zudem gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe diverser Show-Planungs-Software ein virtuelles Feuerwerk in 3D zu kreieren. Dabei ist es möglich, ganz eigene Feuerwerkskörper zu entwickeln, eine 3D-Umgebung zu erstellen und das Ganze mit der Lieblingsmusik zu unterlegen. Die meisten Programme wurden mit Unterstützung professioneller Pyrotechniker entwickelt.

Lichtershow und Konfettiregen

Da das Feuerwerk dieses Jahr entfällt, hat sich die Stadt Köln etwas Besonderes überlegt. Mit der Aktion „Licht an. Jahr aus.“ will die Stadt „das grösste Lichtfeuerwerk der Welt veranstalten“, heisst es in einer Pressemitteilung. Der Plan: „Um 0 Uhr zum Jahreswechsel werden die Lichter der Kölner Haushalte angeschaltet, die Lichter sollen für fünf Minuten hin und wieder aufleuchten.“ Damit soll die Stadt auch ohne Böller und Raketen „zum Leuchten gebracht“ werden. Die Bürger können ihre Fenster bekleben oder bemalen, um dem Ganzen etwas Farbe zu verleihen.

Wer nicht in Köln wohnt, kann mit Hilfe einer Discokugel, eines Lichtprojektors oder einer speziellen Glühbirne eine stimmungsvolle Lichtershow im Wohnzimmer veranstalten. Alle drei Tools sind online erhältlich, ebenso wie Konfettikanonen, die für einen zusätzlichen Hingucker sorgen – und zumindest für einen lauten Knall. Die gibt es inzwischen auch in vielen umweltfreundlichen Varianten.

Was ist mit Wunderkerzen, Knallerbsen oder Tischfeuerwerk?

Klar ist: Der Verkauf von Feuerwerkskörpern ist dieses Jahr in den meisten Bundesländern strikt untersagt. Für jene, die bereits Böller gekauft haben oder sie noch aus dem Vorjahr besitzen, besteht kein konkretes Verbot, diese zu zünden. Experten und Politiker raten jedoch davon hab, ebenso davon, sich mit Raketen aus dem Ausland auszurüsten. Der Grund: Für die Krankenhäuser sind Unfälle durch Feuerwerkskörper eine weitere, zusätzliche Belastung, die das Gesundheitswesen an seine Grenzen bringen könnte.

Wie sieht es mit Wunderkerzen, Knallerbsen und Tischfeuerwerk aus? Die Produkte zählen zur Kategorie F1 und werden als Jugendfeuerwerk oder Ganzjahresfeuerwerk bezeichnet. Das kann, wie der Name schon sagt, das ganze Jahr über ohne Anmeldung verkauft und gezündet werden. Einem kleinen Feuerwerksspass im heimischen Wohnzimmer dürfte deshalb also nichts im Wege stehen. Wichtig ist, diese Produkte nicht in der Öffentlichkeit, sondern nur im privaten Raum zu nutzen.

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