„Die letzte Instanz“: Kunze und Beisenherz entschuldigen sich

Für die Ausgabe der Sendung

Quelle: WDR/Max Kohr

In der Sendung „Die letzte Instanz“ haben sich die ausschliesslich weissen Gäste nach Meinung vieler zum Thema Rassismus um Kopf und Kragen geredet. Jetzt entschuldigten sich Janine Kunze und Micky Beisenherz für ihren Auftritt.

Autor und Moderator Micky Beisenherz (43) hat sich in seinem Podcast „Apokalypse und Filterkaffee“ nach einem Shitstorm für seine Rolle in der WDR-Sendung „Die letzte Instanz“ entschuldigt. „Wenn da vier Kartoffeln sitzen und über Rassismus mit Karten abstimmen, dann ist im Kern ja schon mal etwas falsch, das kannst du so einfach nicht machen.“ Er werde beim nächsten Mal vehementer auf problematische Aussagen reagieren.

Auch Schauspielerin Janine Kunze (46) hat die Diskussion um die Sendung scheinbar zum Denken angeregt. Sie schrieb am Sonntag auf Instagram, ihr sei klar geworden, dass sie die Sinti und Roma Community mit ihren unbedachten Äusserungen zutiefst verletzt habe. Weiter schreibt sie: „Es war falsch, dass ich mir angemasst habe, als privilegierte weisse Frau über ein Thema zu sprechen, welches ich in seiner Konsequenz und in seinen Ausmassen nicht beurteilen kann!“

In der Ausgabe der WDR-Talkshow hatten Beisenherz, Kunze, Thomas Gottschalk (70) und Jürgen Milski (57) mit Moderator Steffen Hallaschka (49) darüber diskutiert, ob das Wort „Zigeneursauce“ vermieden werden sollte oder nicht. Alle vier entschieden sich für nein. Die Sendung war am Freitagabend als Wiederholung ausgestrahlt worden. Nachdem sich viele Zuschauer in den sozialen Medien über die Gästezusammensetzung und deren teilweise unreflektierten Aussagen empört haben, hatte der Sender bereits eingeräumt: „Bei so einem sensiblen Thema hätten unbedingt auch Menschen mitdiskutieren sollen, die andere Perspektiven mitbringen und/oder direkt betroffen sind.“

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