Gartentipps für den März: Was jetzt zu tun ist

Wer seinen Garten schon im März pflegt

Quelle: Alexey Stiop/Shutterstock.com

In vielen Bundesländern haben Baumärkte und Gartencenter seit dem 1. März wieder geöffnet. Gutes Timing, denn bereits diesen Monat fällt einiges an Gartenarbeit an.

Minusgrade gehören bald der Vergangenheit an und langsam zieht der echte Frühling ein. Passend dazu haben die Gartencenter und Baumärkte in einigen Bundesländern seit dem 1. März wieder offen, etwa in Bayern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. In anderen Bundesländern sind die Märkte schon seit Mitte Februar geöffnet, darunter Niedersachsen, Bremen oder Nordrhein-Westfalen. Das Saarland und Thüringen lassen bislang noch keine Bürger in die Märkte, dafür gibt es aber die Möglichkeit von „Click & Collect“, sprich: Wer etwas benötigt, kann es online vorbestellen und im entsprechenden Geschäft abholen.

Somit besteht die Möglichkeit, den Garten nach dem Winter wieder auf Vordermann zu bringen. Bereits im März fallen nämlich einige Arbeiten an. Wer schon jetzt zu Rechen, Spaten und Gartenschere greift, freut sich im Frühling über einen schönen Garten. Das können Hobbygärtner bereits erledigen.

1. Den Garten aufräumen

Minusgrade und Schnee im Winter hinterlassen Spuren im Garten. Punkt eins auf der Liste ist deshalb das Aufräumen. Mit einem Rechen lassen sich grobe Winterüberbleibsel wie Laub, überschüssige Erde oder Moos zusammentragen. Auch abgefallene Zweige von Bäumen sind nach dem Winter keine Seltenheit. Wuchert ausserdem Unkraut? Dann geht es diesem mit einer Harke an den Kragen, damit es keine Samen streuen und sich im Frühjahr und Sommer über den Rasen verbreiten kann.

2. Stauden, Bäume und Sträucher zurückschneiden

Da die meisten Pflanzen erst ab April spriessen, besteht im März kaum Gefahr, aus Versehen junge Triebe abzuschneiden. Deshalb eignet sich der Monat dafür, Stauden zurückzuschneiden. Die Stauden können mit guten Gewissen einiges an Länge einbüssen – bis am Ende noch etwa zehn Zentimeter aus der Erde ragen. Üppige Stauden können Hobbygärtner kurzerhand mit einem Spaten teilen. Danach haben sie mehr Platz und werden grösser.

Auch Bäumen und Sträuchern tut ein Zuschnitt nach dem Winter gut. Mithilfe einer Ast- oder Heckenschere verlieren Bäume unliebsame Äste, sodass sich die Baumkrone verkleinert. Im Kroneninneren müssen kleinere Zweige, die andere kreuzen, Platz machen. Ähnlich sieht es bei Sträuchern aus. Diese haben mehr Platz, wenn nach innen wachsende Seitentriebe abgeschnitten sind. So haben sie Raum, sich bis zum Sommer optimal zu entfalten.

3. Kompost ausbringen

Die abgeschnittenen Äste und Zweige müssen nicht in der Bio-Tonne landen. Klein gehäxelt dienen sie als Mulch, der unter Bäumen und Sträuchern Platz findet. Lediglich zurückgeschnittenes Efeu und das Laub von Nussbäumen eignen sich dafür nicht. Um den restlichen Garten beim Wachsen zu unterstützen, hilft es, ihn schon im März mit Dünger oder Kompost auszulegen. Aber Vorsicht: In manchen Teilen Deutschlands könnte es im März noch deutlich zu kalt sein, um den Rasen auszusäen und zu düngen. Dafür sollten die Temperaturen durchgehend bei mindestens zehn Grad Celsius liegen.

4. Erste Pflanzen setzen

Wenn die Frostzeit endgültig vorbei ist können Hobbygärtner bereits im März beginnen, zu pflanzen. Denn manche Gewächse müssen sogar früh in die Erde, darunter Rosen, Zwiebelpflanzen oder Gräser. Besonders wohl fühlen sie sich, wenn die Erde in den Beeten nach dem Winter erst einmal aufgelockert wird.

Dafür die Erde spatentief gründlich lockern und Unkraut entfernen. Eine Hacke hilft dabei. Erste Gemüsesorten können dann bereits ihren Platz im Beet finden, etwa Paprika und Chili. Sie haben eine besonders lange Keimdauer. Auch Möhren, Mangold und Zwiebel kommen gut mit frühlingshaften Temperaturen zurecht. Meldet sich der Frost doch noch mal, eignet sich Frischhaltefolie über der jungen Saat als Erste Hilfe gegen die Minusgrade.

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