Oscars 2021 nur mit Nominierten, Begleitperson und Laudatoren

Wer kann 2021 einen der begehrten Goldjungen in den Händen halten?

Quelle: Jaguar PS / Shutterstock.com

Die Oscars 2021 fallen Corona-bedingt anders aus als sonst. Bei der Verleihung selbst dürfen nur bestimmte Gruppen anwesend sein.

Veranstaltungen sind – wenn sie denn stattfinden können – aufgrund der Corona-Pandemie seit gut einem Jahr mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Auch die Organisatoren der diesjährigen Oscars standen vor der Frage, in welchem Rahmen die Zeremonie 2021 über die Bühne gehen kann. Nun ist klar: Bei der Verleihung selbst darf nur ein relativ kleiner Kreis persönlich anwesend sein.

Traditionelle Rahmenveranstaltungen fallen aus

„The Hollywood Reporter“ zufolge nehmen nur die Nominierten, jeweils eine Begleitperson und die Laudatoren physisch an der 93. Ausgabe der Oscars am 25. April teil. Das geht aus einer E-Mail hervor, die David Rubin, der Präsident der vergebenden Academy of Motion Picture Arts and Sciences, an deren fast 10.000 Mitglieder richtete und aus deren Inhalt das Branchenportal zitiert. Auf ihre übliche Chance, dank einer Ticketlotterie bei dem Event dabei sein zu können, müssen die Adressaten Corona-bedingt verzichten.

Neben Einschränkungen in Bezug auf die Gästeliste der Preisverleihung selbst, verkündete Rubin auch Absagen diverser Events, die normalerweise zum Rahmenprogramm der Academy Awards gehören – darunter das traditionelle Mittagessen für die Nominierten einige Wochen vor der Verleihung und der Governors Ball, der ihm normalerweise folgt. Ausserdem fallen sogenannte Oscar-Night-Watch-Partys in London und New York City aus.

„Mank“ ist mit zehn Nominierungen Oscar-Favorit

Die Oscar-Zeremonie selbst ist 2021 zweigeteilt und findet sowohl am gewohnten Austragungsort, dem Dolby Theatre, als auch in der Union Station in Downtown Los Angeles statt. Dieses Jahr kann sich insbesondere Regisseur David Fincher (58, „Fight Club“) Hoffnungen auf einen der begehrten Goldjungen machen. Sein Netflix-Streifen „Mank“ mit Gary Oldman (62, „Die dunkelste Stunde“) in der Hauptrolle geht mit zehn Nominierungen als grosser Favorit ins Rennen.

Neben des biografischen Films, der sich mit der Entstehung des Meisterwerks „Citizen Kane“ von Orson Welles beschäftigt, sind dieses Jahr sieben weitere Werke in der wichtigsten Kategorie „Bester Film“ nominiert: „The Father“, „Minari“, „Nomadland“, „Sound of Metal“, „The Trial of the Chicago 7“, „Judas and the Black Messiah“ und „Promising Young Woman“.

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