Ausdauer und Koordination: So effektiv ist Seilspringen

Zehn Minuten Seilspringen ist etwa so effektiv wie 30 Minuten Joggen.

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Seilspringen ist für die meisten ein Spiel aus Kindertagen, hat sich jedoch längst als effektives Ganzkörper-Workout etabliert. Darum ist der Fitnesstrend so effektiv.

Seilspringen erweckt in vielen vermutlich Kindheitserinnerungen, doch auch für Erwachsene ist es ein durchaus effektives Ganzkörpertraining, das zahlreiche Leistungssportlerinnen und -sportler ebenfalls in ihre Vorbereitung einbauen. Boxer nutzen es etwa, um Beweglichkeit und Flexibilität in den Beinen und Füssen zu trainieren und ihre Koordinationsfähigkeit zu schulen.

Aber Seilspringen kann noch viel mehr: Schon zehn Minuten Seilspringen ist laut einer Studie so effektiv wie 30 Minuten Joggen. So verbrennt man in dieser Zeit zwischen 250 und 500 Kalorien, gleichzeitig stärkt man Bein-, Gesäss-, Bauch-, Schulter- und Armmuskeln. Wer regelmässig zum Seil greift, wird schon nach wenigen Wochen eine Steigerung der Ausdauer bemerken.

Diese Vorteile hat das Seilspringen noch

Neben der körperlichen Verfassung verbessert man beim Seilspringen auch seine Geschwindigkeit, Ausdauer, Rhythmusgefühl und die Koordination sowie seine kognitiven Fähigkeiten. Denn beim Seilspringen kommt es nicht nur auf physische Stärke an, sondern auch auf einen wachen Geist, damit man nicht über das Seil stolpert.

Ein weiterer Vorteil ist, dass buchstäblich jedes Kind Seilspringen kann: Man braucht für das Training keinerlei Vorkenntnisse. Zudem ist Seilspringen dank der grossen Vielzahl von Sprüngen und Schritten, die man erlernen und einbauen kann, sehr abwechslungsreich.

Die richtige Technik

Um beim Workout möglichst effektiv viele Muskelgruppen einzubinden, braucht man die richtige Technik. Die Oberarme sollten eng am Körper anliegen, die Drehung des Seils kommt aus den Handgelenken, während Schultern und Unterarme möglichst still und angespannt bleiben. Um Fussverletzungen zu vermeiden, sollte man vom Fussballen abspringen und sanft landen, ohne die Fersen vollständig abzusetzen. Die Beine bleiben dabei immer leicht gebeugt.

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