Angst vor dem Zahnarzt

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Ob uns jemand gefällt, der uns gegenübersteht oder der auf einem Foto abgebildet ist, entscheidet letztendlich meistens ein strahlendes Lächeln. Ein schönes Lächeln kann entzückend sein, denn wir zeigen dabei unsere Zähne, die eine wichtige Rolle in der Wirkung auf das Gegenüber einnehmen. Schöne gerade und weisse Zähne geben uns Selbstbewusstsein sowie eine vitale Ausstrahlung, ein positives Selbstwertgefühl und sie symbolisieren Jugendlichkeit.

Doch leider sind unsere Zähne nicht immer von Natur aus makellos und schön. Während man sich vor einigen Jahren noch damit abfinden musste, so bestehen heutzutage perfekte Möglichkeiten mangelhafte unschöne Zähne zu korrigieren. Leider haben viele Menschen ein mulmiges Gefühl und Angst vor dem Zahnarzt, egal ob eine Routineuntersuchung oder eine Behandlung ansteht.

Nur die wenigsten Menschen gehen völlig entspannt in eine Zahnarztpraxis – denn es sind tatsächlich 60 bis 80 Prozent der Bevölkerung, die vor einem Zahnarztbesuch Angst haben. Wer Probleme mit seinen Zähnen hat und sich nicht behandeln lässt, geht allerdings ein gesundheitliches Risiko ein. So kann beispielsweise unbehandelte Karies zu starken Beschwerden bis hin zur Zerstörung der Zähne führen.

Der Termin bei einem Zahnarzt ist aber nicht nur wichtig für die Gesundheit der Zähne, sondern sie können auch Erkrankungen wie chronische Entzündung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates (Parodontitis) und damit auch gesundheitliche Folgen des gesamten Körpers hervorrufen. Ausserdem lässt es sich mit kranken Zähnen womöglich auch schlechter sprechen und essen und man bekommt Mundgeruch.

Hilfe für Angstpatienten

Schmerzerlebnisse spielen eine grosse Rolle bei der Angst vor dem Zahnarzt und führen dazu, dass mit dem Zahnarztbesuch negative Gefühle und Bilder assoziiert werden.

Angst vor dem Zahnarzt? Das muss nicht sein. In unserer heutigen Zeit arbeitet eine moderne Zahnarztpraxis mit innovativer Medizintechnik, damit die Behandlung sanft, sicher, schonend und erfolgreich verläuft.

Ausserdem gibt es unzählige Möglichkeiten, sich einen Zahnarzt auszusuchen, der explizit auf Angstpatienten und -patientinnen spezialisiert ist. Zudem erleichtern folgende Aspekte den Gang zum Zahnarzt:

  • Das Angstproblem sollte man bereits bei der Terminvereinbarung nennen und im Anamnesebogen angeben, wie sich diese Angst äussert.
  • Wenn es hilft, kann eine vertraute Person mit in die Praxis genommen werden.
  • Man sollte sich unbedingt vom Zahnarzt die einzelnen Behandlungsschritte erklären lassen, sodass diese leicht verständlich werden.
  • Mit der Erklärung der einzelnen Schritte während der Behandlung bekommt man als Patient ein Gefühl dafür, für was welches Gerät eingesetzt wird und dass ein unangenehmes Geräusch nicht auch automatisch Schmerzen auslösen muss.

Grundsätzlich stehen den Patienten für die Behandlung spezielle Medikamente zur Verfügung, um beispielsweise weniger von der Behandlung zu spüren oder um ruhiger zu werden. Schmerzen können vom Zahnarzt durch lokale Betäubung vermieden werden, denn er kann lokal betäuben, bevor er mit einer invasiven Behandlung beginnt. Bei Angst vor Spritzen sollte man unbedingt darüber mit dem Zahnarzt sprechen und sich über alternative Möglichkeiten der Betäubung informieren.

Für schöne Zähne und körperliche Gesundheit ist es nie zu spät

Eine perfekte Balance zwischen einer ausgewogenen Mundflora und gesunden Zähnen sorgt vor allem für Wohlbefinden. Aber es ist auch mit einem eigenen Selbstwertgefühl verbunden und schöne Zähne sind genauso wichtig wie die körperliche Gesundheit. Zahlreiche klinische und wissenschaftliche Studien informieren darüber, dass beispielsweise entzündetes Zahnfleisch, ein kranker Zahn oder etwa Parodontitis (Parodontose) grosse Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben können.

Wissenschaftlich erwiesen ist ausserdem das Risiko bei Zahnerkrankungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, die dadurch negativ begünstigt werden können. Schädliche Bakterien bei Parodontitis lassen sich auch an anderen Stellen im Körper wiederfinden – beispielsweise bei Gefässerkrankungen. Wichtig und interessant ist auch, dass erfolgreiche Behandlungen einer Parodontitis die Einstellung eines Diabetes ganz erheblich verbessern kann.

Mit einer ausgewogenen Mundhygiene ist man nicht nur vor Karies geschützt, sondern insgesamt vor der Entstehung einiger anderer Erkrankungen. Regelmässige Kontrolltermine beim Zahnarzt ist deshalb ebenso wichtig wie die gründliche Zahnreinigung selbst. Ausserdem sind einige Wissenschaftler der Meinung, dass gründliches Zähneputzen und eine sorgfältige Mundhygiene zusätzlich vor Virusinfektionen schützen.

Wie ein Zahn funktioniert

Das Gebiss eines Erwachsenen besteht aus 32 Zähnen, die hauptsächlich dazu dienen, die Nahrung zu zerkleinern. Im Kiefer vorne sind vier Schneidezähne, die mit Hilfe ihrer scharfen Kanten besonders gut beispielsweise einen Apfel abbeissen können.

Direkt daneben links und rechts befindet sitzt jeweils der Eckzahn, der das Stück Apfel mit seiner spezielle Zahnform im Mund fixiert bzw. festhält. Wenn sich der Apfel im Gaumen befindet, dann zerkleinern die kleineren Backenzähne das Abgebissene zwischen ihren Mulden und Höckern. Den Vorgang verfeinern die grossen Backenzähne (Molare), die sich dahinter befinden. So entsteht eine Art Nahrungsbrei, den wir dann schlucken können.

Lächeln ist eine gesunde Geheimwaffe

Warum das Lachen so gesund ist, merkt man immer sehr schnell, weil man dabei den Körper wahrnimmt und in sich hineinfühlen kann. Zieht man beispielsweise die Mundwinkel nach oben, fällt das negative Denken recht schwer. Auf diese Weise lassen sich mit einem Lachen negative Schwingungen vertreiben und der daraus resultierende Stress wird reduziert.

Ein Lächeln fördert die Gesundheit und es verbindet sogar. Denn wer seine Mitmenschen freundlich anlacht, wird schnell bemerken, dass viel Wärme und Positives zurückkommt. Das sorgt für Wohlbefinden und Freude am Leben. Lachen und Lächeln können alle Muskeln im Körper aktivieren, die Glückshormone freisetzen und die Sauerstoffzufuhr im Blut erhöhen. Bereits zwei Minuten langes herzhaftes Lachen tut dem Körper genauso gut wie zehn Minuten, um den Block zu joggen. Wer viel lacht, ist gesund und glücklich.

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