Die Sahara-Hitze kommt: Coole Tipps für die heissen Tage

Der Sommer ist endgültig da und mit ihm die Wahnsinnstemperaturen. Diese Woche droht eine Sahara-Hitze von rund 40 Grad. Wie behält man in solchen heissen Tagen einen kühlen Kopf? Wir haben die besten Tipps gesammelt.

36 Grad und es wird noch heisser. Diese Woche soll ganz Europa schwitzen, denn es droht eine Hitzewelle mit rund 40 Grad. Bei solchen Temperaturen gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren – und sich richtig zu verhalten. Mit diesen Tricks wird die Sahara-Hitze nur halb so schlimm.

Auf die richtige Kleidung kommt es an

Bereits der morgendliche Griff in den Kleiderschrank entscheidet darüber, wie sehr wir tagsüber schwitzen werden. Das schönste Sommerkleid oder die kürzeste Shorts nützen überhaupt nichts, wenn sie aus dem falschen Material bestehen. Die angenehmsten Stoffe, die wir im Sommer tragen können, sind Naturstoffe. Leinen gilt beispielsweise als Sommerstoff schlechthin, da das gewebte Material die Hitze abhält. Aufgrund seiner Beschaffenheit absorbiert der Stoff Schweiss sehr gut, zudem trocknen feuchte Stellen schnell. Die Faser an sich ist grob und eignet sich besonders für Hosen, Röcke, Hemden aber auch Blusen. Ausserdem zu empfehlen sind Kleidungsstücke aus Seide, Bambus, Cool Wool (aus extrafeiner Merinowolle), Viskose, Tencel oder Hanf.

Echte No-Go-Stoffe bei Hitze sind dagegen synthetische Stoffe wie Polyester, Nylon und natürlich Fleece. Ein einfacher Merksatz: Es gilt nicht, je kürzer desto besser, sondern je hochwertiger das Material desto kühlender.

Lauwarm statt eiskalt

Für unseren Körper ist es in der Regel kein Problem, sich den heissen Temperaturen anzupassen. Dafür sorgt vor allem die körpereigene Schweissproduktion. Damit wir bei Hitze vermehrt Schweiss absondern können, der auf der Haut verdunstet und dadurch kühlt, ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Doch Vorsicht: Statt literweise eisgekühlte Getränke in sich hineinzuschütten, sollte man lieber zu Leitungswasser, Fruchtsaftschorlen oder lauwarmem Früchtetee greifen. Letzterer bringt uns dezent zum Schwitzen und der Körper wird gekühlt, ohne dass man Kreislaufprobleme bekommt.

Hände weg von Alkohol und Koffein

Wer sich in der prallen Sonne ein kühles Bier genehmigt, ist leichte Beute für einen Kreislaufkollaps. Alkohol entwässert nicht nur den Körper, sondern erweitert zudem die Blutgefässe. Dadurch sinkt der Blutdruck und ruft Schwindelgefühl und Übelkeit hervor. Das gleiche gilt für schwarzen Tee, Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke. Macht der Kreislauf nach zu viel Alkohol tatsächlich schlapp, hilft es, die Beine hochzulegen und einen halben Liter Wasser zu trinken.

Leichter Genuss

Schweres Essen wie zum Beispiel ein saftiges Steak vom Grill ist bei Hitze nicht gerade die richtige Wahl. Stattdessen sollte man mehrere leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen: Ideal sind dabei Lebensmittel, mit hohem Wassergehalt. Joghurt, Gurken, Tomaten, Zucchini oder Wassermelone ergänzen die Flüssigkeitszufuhr und haben darüber hinaus eine kühlende Wirkung.

Daher gilt: Bei über 30 Grad lieber Hände weg vom Grill, denn zu viel tierisches Eiweiss regt die Wärmeproduktion im Körper an und erhöht damit das Risiko eines Kreislaufzusammenbruchs. Wer bei seiner Gartenparty trotzdem nicht auf Gegrilltes verzichten möchte, sollte seinen Gästen mageres Hühnerfleisch, Fisch oder fettarmen Grillkäse servieren. Ausserdem gibt es inzwischen zahlreiche Inspirationen, was vegane Grill-Rezepte anbelangt.

Der Eiswürfel-Trick

Die ideale Abkühlung für zwischendurch: Wer keine Zeit hat, ins kühle Nass zu hüpfen, sollte immer einen Vorrat an Eiswürfel im Gefrierfach aufbewahren. Warum? Wenn man mehrere Würfel in einen Waschlappen oder ein Geschirrtuch einwickelt, kann man sich damit problemlos über Dekolleté, Arme und Oberschenkel streifen. Das sorgt für eine Mini-Abkühlung, trainiert die Blutgefässe und strafft ausserdem das Gewebe.

Kneipp’scher Espresso

Wer beim „Kneipp’schen Espresso“ an Kaffee denkt, liegt falsch. Gemeint ist ein Armbad, das bei hohen Temperaturen und Kreislaufproblemen wahre Wunder wirken kann. Entwickelt wurde die Anwendung von Sebastian Kneipp, dem Begründer der Kneipp-Medizin. Beide Arme werden bis über die Ellbogen 20 bis 30 Sekunden in ein Becken mit kaltem Wasser gehalten. Anschliessend die Arme bewegen und an der Luft trocknen lassen – Erfrischung garantiert!

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