Das Gourmet-Mekka liegt südlich des Brenners

Abenteuerurlaub ist nicht jedermanns Sache, die meisten Menschen verreisen, um sich zu erholen. In punkto Wellness und vor allem Kulinarik hat sich in den vergangenen Jahren Südtirol einen ausserordentlich guten Namen gemacht – und zwar zu Recht.

Es gibt viele Gründe zu verreisen, für die meisten Menschen steht jedoch die Erholung im Mittelpunkt – egal ob bei Wellness, Sport oder Kultur. Immer mehr Urlauber zieht es dabei über den Brenner in Richtung Südtirol. Vor allem Gourmetfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten.

Der Norden Italiens verbindet die traditionelle österreichische Küche mit der des Südens. Hausmannskost steht hier genauso auf der Tagesordnung wie gehobene Küche. Mit 26 Michelin-Sternen in 19 heimischen Restaurants verfügt Südtirol unter allen Provinzen Italiens über die meisten Kochtalente mit der begehrten Auszeichnung. Gemessen an der Bevölkerungsdichte des Landes mit rund 500’000 Einwohnern ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis.

Erholen und geniessen

Ein wahrer Genuss-Tempel ist das im Passeiertal nahe Meran gelegene 5-Sterne-Wellness- und Sport-Hotel „Quellenhof“ (Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol). Die hauseigene „Gourmetstube 1897“, angelehnt an das Gründungsjahr des Hauses, bietet Feinschmeckern und Urlaubern feinste Kulinarik. Unter der Führung von Küchenchef Michael Mayr und seinen drei Sous-Chefs können sich Gäste aus der Haubenküche verwöhnen lassen. Das nicht nur für Hotelgäste zugängliche Restaurant wurde bereits mehrfach prämiert, unter anderem als „Restaurant des Jahres Südtirol 2018“. Mâitre Matteo Lattanzi begleitet die Speisen als Sommelier mit über 700 Weinen aus dem eigenen Keller, bevorzugt Tropfen aus der Region.

Geniesser der japanischen Küche lassen sich im Quellenhof im Sky Restaurant beim Teppanyaki verwöhnen. Als eines der ersten Restaurants seiner Art eröffnete 2016 die erste Teppanyaki-Küche in Südtirol. Alle Speisen werden von den Köchen frisch und direkt am Tisch zubereitet. Wöchentlich wechselnde Menüs sorgen für Abwechslung und Vielfalt.

Wer länger als nur zum Schlemmen im Hotel bleiben möchte, dem stehen im Resort ein 10’000qm Wellnessbereich, 22 Saunen, elf Pools, sieben Tennisplätze und ein Reitcenter zur Verfügung. Darüber hinaus bietet ein hoteleigener Golfplatz Abwechslung für Golfenthusiasten.

Fürstlich schlemmen

In der Weingalerie in Brixen gibt es neben kulinarisch, mediterranen Highlights vor allem flüssige Gaumenfreuden. Auf der Karte finden sich ausgewählte Tropfen, die weit über die Region hinausgehen und die Weinkultur Italiens unterstreichen. Das Ambiente, ein Mix aus alter Struktur und moderner Einrichtung, macht diesen Ort zu etwas ganz Besonderem. Bei schönem Wetter geniesst man den Aussenbereich idealerweise mit einem kalten Weisswein.

Fürstlich dinieren wie der alte Hochadel? Auf Castel Haselburg nahe Bozen kein Problem. Das heutige Restaurant, bereits erbaut im 12. Jahrhundert, bietet aussergewöhnlichen Genuss und von der Terrasse einen Ausblick bis ins Etschtal. Das einzigartige Konzept „Dine Around“ lädt Gäste ein, an einem einzigen Abend die Kreationen von vier Bozner Küchenchefs in unterschiedlichen Locations zu kosten. Ein finales Dessert wird zum Abschluss auf Castel Haselburg eingenommen. Der kulinarische Rundgang findet nur dienstags bis donnerstags statt, Transfers zwischen den Lokalitäten entweder per Taxi oder eigenem Auto.

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