Der Fall Chris Cornell: Hat sich der Soundgarden-Sänger umgebracht?

Überraschende Wendung: Im Fall des plötzlich verstorbenen Sängers Chris Cornell ermittelt die Polizei eigenen Aussagen nach auch wegen eines möglichen Suizids.

Der urplötzliche Tod von Chris Cornell gibt den Ermittlern und den zahlreichen Fans des Sängers Rätsel auf. Litt der 52-Jährige an einer Krankheit? Ist er rückfällig geworden und an einer Überdosis gestorben? Oder hat der Frontmann von Soundgarden und Audioslave Suizid begangen? Das jedenfalls scheint die Polizei in Erwägung zu ziehen, wie die US-Seite „Variety“ von den Beamten in Detroit erfahren haben will.

„Im Moment bewegen sich unsere Ermittlungen in die Richtung eines möglichen Selbstmordes. Aber wir müssen den Medizinbericht abwarten, um die genaue Todesursache zu bestimmen“, zitiert die Seite einen Polizeisprecher.

Es gibt wohl Indizien

Zwar betonten die Behörden, dass es derzeit noch zu früh sei, um voreilige Schlüsse zu ziehen. Eine Formulierung deutet allerdings darauf hin, dass es durchaus Anzeichen für einen Suizid im Hotelzimmer gab. „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr Informationen darüber bekanntgeben, was wir in Cornells Zimmer vorgefunden haben, das uns zu dieser Schlussfolgerung geführt hat“, heisst es auf der Seite weiter.

Dass Cornell vor allem als Teenager mit Depressionen zu kämpfen hatte, das erzählte der Sänger schon bei unterschiedlichen Interviews. Auch mit einem heftigen Drogen- und Alkoholproblem schlug er sich viele Jahre lang herum, galt aber seit geraumer Zeit als clean. Cornell wurde nur 52 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111

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