Pink Floyd: Waters und Gilmour sind keine Freunde

Der Musiker verrät, dass er und sein ehemaliger Bandkollege David Gilmour nie miteinander befreundet waren – im Gegensatz zu ihm und Nick Mason.

Das verriet der Künstler gegenüber der Zeitung ‚The Daily Telegraph‘: „Dave und ich sind keine Freunde, das waren wir nie und ich bezweifle, dass wir je welche sein werden. Aber das ist in Ordnung, es gibt keinen Grund, warum wir das sein sollten. Denn man kann auch kreativ sein, ohne befreundet zu sein. David und ich haben zusammen grossartige Arbeit geleistet, die nicht existieren würde, wenn wir beide nicht hier gewesen wären.“ Ein besseres Verhältnis habe er aber zu Schlagzeuger Nick Mason, über den er sagt, dass er „ihn liebe“.

Obwohl der Sänger Gilmour als ein kreatives Individuum bezeichnet, beharrt er darauf, dass er ein talentierterer Musiker sei als seine ehemaligen Bandkollegen. Er fährt fort: „Die Musik ist mir sehr wichtig. Es klingt wahrscheinlich doof, das zu sagen, aber über die Jahre habe ich vermutlich zu wenige Lorbeeren dafür eingeheimst.“ Er soll auch dafür verantwortlich gewesen sein, dass auf den Alben ‚The Dark Side of the Moon‘, ‚The Wall‘ und ‚The Final Cut‘ Themen wie mentale Gesundheit und Isolation behandelt wurden.

Die britische Band wurde im Jahr 1965 von Waters, Mason, Richard Wright und Syd Barrett gegründet. Letzterer hatte jedoch mit einer schlimmen Drogen- und Alkoholsucht zu kämpfen, die dazu führte, dass er die Gruppe nur drei Jahre nach der Gründung verliess. Gilmour stiess dann zur Band hinzu.

Der mittlerweile 73-jährige Waters wird im Juni sein erstes Album seit 25 Jahren veröffentlichen, das den Namen ‚Is This The Life We Really Want?‘ tragen soll. Zudem half er, die Ausstellung ‚The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains‘ zusammenzustellen, die vom 13. Mai bis zum 1. Oktober im ‚Victoria and Albert Museum‘ in London zu sehen sein wird.

Vorheriger ArtikelSônia und Willy Bogner: Eine Liebe verwurzelt in der Mode
Nächster ArtikelDie verlorenen Söhne Mannheims