Steve Harris macht sich Sorgen um die Rock-Szene

Der Musiker sieht für den Rock harte Zeiten voraus. Zu viele Bands, zu wenig Möglichkeiten. Wer soll diese Musikrichtung am Leben erhalten?

Der Bassist der Band Iron Maiden ist beunruhigt. Es sei momentan eine ziemlich harte Zeit für diese Musikrichtung und vor allem neue und junge Bands sollen es ziemlich schwer haben.

In einem Interview mit dem Musikmagazin ‚Kerrang!‘ verriet er nun: „Es ist sehr, sehr hart. Ich glaube, es ist heutzutage härter als jemals zuvor. Heute gibt es so viele Bands und nicht genug Kapazitäten für alle. Es ist schwieriger den je, mit der Musik seine Brötchen zu verdienen. Irgendwie habe ich echt in vielerlei Hinsicht Mitleid mit diesen Bands“, verrät der Musiker. „Manchmal ist es einfach das Glück des Zufalls. Wenn man zur richtigen Zeit, am richtigen Ort ist und so weiter… Aber du musst einfach immer weiter machen.“

In den 1980er Jahren sei das aber eindeutig leichter gewesen. Man habe mehr Möglichkeiten gehabt und auch auf die Frage, wie viele es geschafft haben, fallen dem Bassisten und Songwriter gar nicht so viele Gruppen ein. „Avenged Sevenfold und Biffy Clyro haben auf jeden Fall den Durchbruch geschafft, sind Headliner auf Festivals und so weiter. Diese beiden fallen mir als erstes ein. Aber wenn ich so an uns denke: Wenn wir die Gitarren mal an den Nagel hängen, wer ist dann da und übernimmt?“

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