Xavier Naidoo: «Ich bin weder rassistisch noch rechtspopulistisch»

Im Sinne der Kunst- und Meinungsfreiheit: In einem langen Statement auf Facebook hat Xavier Naidoo das umstrittene Lied „Marionetten“ verteidigt.

Lange hat Xavier Naidoo (45, „Dieser Weg“) öffentlich zu der Kritik an dem umstrittenen Song „Marionetten“ seiner Band Söhne Mannheims geschwiegen. Nach einem Krisentreffen im Rathaus mit dem Mannheimer Oberbürgermeister sah er sich aber wohl nun doch gezwungen, ein Statement dazu abzugeben. Auf Facebook postete er am Dienstagmorgen seine Meinung zu der Geschichte.

Es handle sich bei dem Lied „um eine zugespitzte Zustandsbeschreibung gesellschaftlicher Strömungen, also um die Beobachtung bestimmter Stimmungen, Auffassungen und Entwicklungen“, so der Sänger. Der Text sei „bewusst überzeichnet“. Dies sei offenbar bei vielen missverständlich angekommen.

Weiter heisst es in dem Statement, dass sowohl die Söhne Mannheims als auch er sich seit Jahren „gegen jede Art von Gewalt, gegen jede Art von Fremdenhass, gegen jede Art von Diskriminierung und gegen jede Form von Radikalismus und Nationalismus“ stellen würden. Stattdessen stünden sie für eine „offene freiheitliche, liberale und demokratische Gesellschaft, in der viele Kulturen gemeinsam zusammenleben und in der es allen Menschen möglichst gut geht“, ein. „Dass ich weder rassistisch noch rechtspopulistisch bin, bedarf für mich eigentlich keiner (erneuten) Erwähnung“, so Naidoo.

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