Susan Sideropoulos: «Wir benötigen keine schweisstreibenden Workouts»

Ex-„GZSZ“-Star Susan Sideropoulos ist Botschafterin der Disney-Kampagne „Mach mit! – Fahrrad Sommer“. Im Interview verrät sie, wie sie sich privat fit hält.

Schauspielerin Susan Sideropoulos (36) kennen viele aus der Daily Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Von 2001 bis 2011 spielte sie die Rolle der Verena Koch. Seit ihrem Ausstieg widmete sie sich anderen TV- wie Kino-Projekten und spielte Theater. Dieses Jahr ist sie als Botschafterin für „Disney Mach mit! – Fahrrad Sommer“ unterwegs. Die bundesweite Kampagne soll Familien spielerisch zu einer aktiven Lebensweise motivieren. Gemeinsam mit Micky Maus und seinen Freunden soll so der Sommer 2017 aktiv werden! Tipps und Infos rund ums Thema Fahrrad gibt es noch bis Ende August auf der „Mach mit“-Webseite.

Doch wie sieht es bei Susan Sideropoulos mit Sport und Fitness aus? Im Interview verrät die zweifache Mutter, wie sie zu Workouts steht, bei welcher Süssigkeit sie im Sommer wie Winter schwach wird und was dieses Jahr im Kleiderschrank nicht fehlen darf…

Sie sind Botschafterin der Kampagne „Disney Mach mit! – Fahrrad Sommer“. Halten Sie sich mit Fahrradfahren fit oder ist es für Sie reines Freizeitvergnügen?

Susan Sideropoulos: Früher habe ich mich mit Spinning fit gehalten, aber heute bin ich eher in meiner Freizeit eine leidenschaftliche Radfahrerin. Und damit kann ich meine ganze Familie anstecken, denn es lässt sich leicht in den Alltag integrieren und ist eine wunderbare Kombination aus Bewegung und draussen an der frischen Luft sein. Ausserdem erspart man sich den Stress der Parkplatzsuche und die ganze Familie hat ihren Spass.

Wie oft machen Sie in der Woche Sport und welche Sportart treiben Sie gerne?

Susan Sideropoulos: Ich bin leider ein Typ, der entweder gar keinen oder sehr viel Sport treibt, die Mitte habe ich bisher noch nicht gefunden. In meinen aktiven Phasen kann es dann passieren, dass ich an einem Tag Yoga übe, den anderen Tag Pilates trainiere, darauf den Tag dann ein Bauch-, Beine-, Po-Programm oder sogar CrossFit mache. Ich mag diese Arten von Sport, weil man sie in Gruppen trainieren kann. Ich bevorzuge Kurse. So kann man sich z.B. beim CrossFit ganz anders motivieren, wenn man nicht allein aktiv ist, sondern andere Sportler dabei sind. So macht auch das Radfahren als Familienausflug noch viel mehr Spass.

Was ist Ihrer Meinung nach das beste Workout für den Last-Minute-Bikini-Body?

Susan Sideropoulos: Meiner Meinung nach benötigen wir keine schweisstreibenden Workouts, wenn wir bewusst Aktivität in unseren Alltag einbauen. Für mich zählt vielmehr, dass wir bei der Arbeit und auch zu Hause viel aktiver sind und uns mehr bewegen. Das fängt mit der Entscheidung an, ob man lieber von A nach B geht oder mit dem Auto fährt. Wir sollten uns viel öfter fürs Gehen und Radfahren entscheiden und dann bewusst auf das Tempo und die Atmung achten. So kann man ganz leicht Sport in seinen Alltag integrieren. Ebenso muss es ja auch nicht immer der Aufzug sein und wenn man sich dann für die Treppe entscheidet, kann man diese auch einfach zweimal laufen. Und natürlich ist die richtige Ernährung wichtig. Die macht für mich 80% aus, wenn es um ein gutes Körpergefühl geht.

Haben Sie einen strengen Ernährungsplan?

Susan Sideropoulos: Nein, diese Zeiten habe ich bereits hinter mir gelassen. In meinen Zwanzigern habe ich so viele Diäten ausprobiert, aber letztlich hat mich das nie wirklich überzeugt. Seitdem ich Mutter bin, habe ich damit aufgehört und bin trotzdem schlanker, als früher. Mit Sicherheit kann ich das natürlich nicht sagen, aber vielleicht liegt es daran, dass ich mir jetzt einfach nicht mehr so viele Gedanken über das Essen und meinen Körper mache. Ich war zwar nie der grosse Esser, aber ich liebe Süssigkeiten. Für mich ist es deshalb schon eine Diät, wenn ich eine Woche auf Süssigkeiten verzichte. Auch wenn das jetzt ein schlechter Tipp ist, manchmal gibt es für mich zum Abendessen einfach mal nur Süssigkeiten.

Welche Kalorienbombe gönnen Sie sich im Sommer manchmal?

Susan Sideropoulos: Im Sommer ist das für mich ganz klar Eis. Aber das gibt es bei mir auch das ganze Jahr über, denn ich liebe Eis. Im Winter bevorzuge ich dann Geschmacksrichtungen wie Brownies und Karamell. Im Sommer greife ich eher bei leichteren Varianten zu, die mit Joghurt-, Kirsch- oder After-Eight-Geschmack. After Eight ist sogar meine Lieblingseiskugel und die passt super zum Sommer, weil sie erfrischt und trotzdem ein bisschen Schokolade dabei hat.

Auf welches Accessoires sollte man am Strand in diesem Sommer auf keinen Fall verzichten?

Susan Sideropoulos: Ich bin ein sehr grosser Fan von Strandkleidern, die man auch nur dort tragen kann. Sie sind entweder weit ausgeschnitten, transparent oder gehäkelt, damit man den Bikini sehen kann. Eine schöne Sonnenbrille muss dann auch mit dabei sein.

Welche Kleidungsstücke sind für Sie ein Must-have für den Sommer?

Susan Sideropoulos: Da ich es bequem mag, sind für mich das Must-have diesen Sommer Flipflops mit Steinchen. Ausserdem trage ich Schmuck auch eher im Sommer, wie Ketten oder Armbänder. Ich finde es toll, wenn sie bunt sind. Ich liebe ausserdem Lippenstift. Im Sommer braucht man dann nichts weiter, als einen knalligen Lippenstift auflegen. Ausserdem finde ich im Sommer Kopftücher, Hüte, lange Kleider und Blumenmuster toll.

Was war Ihre eigene schlimmste Modesünde?

Susan Sideropoulos: Da hatte ich einige, wie alle Kinder der 90er Jahre. Ich war eine Person der Extreme und fand damals diverse Trends todschick. Da gab es den Girly-, Neon-, Hip-Hop- oder sogar Kelly-Familie-Stil. Aber auch bauchfrei oder mit gestreiften Strumpfhosen bin ich auf die Strasse gegangen. Ich wurde den einen Tag von Lucy Electric inspiriert und tags darauf von Marusha. Also habe ich so einige Modesünden durch und wahrscheinlich von allem ein bisschen zu viel. Aber ich bereue das nicht und finde es rückblickend noch immer cool.

Haben Sie ein Fashion-Vorbild?

Susan Sideropoulos: Nein, ich kann nicht wirklich eine Person benennen. Ich bin eher vom Hippie-Stil angehaucht, sodass viele meiner Kleidungsstücke mit Blumen bemustert sind. Zum Leidwesen meines Mannes, der das gar nicht mag. Zum Glück gibt es momentan so vieles mit Blumen drauf, daran könnte ich mich totkaufen.

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