Donald Trump fordert seinen Facebook-Account zurück

Donald Trump möchte wieder auf Facebook aktiv werden.

Quelle: Dennis Van Tine/starmaxinc.com/ImageCollect

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump fordert seinen Facebook-Account von Mark Zuckerberg zurück. Ein Schreiben seines Anwalts soll den Meta-Chef zum Einlenken bewegen.

Der ehemalige US-amerikanische Präsident Donald Trump (76) fordert Meta-Chef Mark Zuckerberg (38) auf, sein gesperrtes Facebook-Konto zu reaktivieren. Dies wurde im Januar 2021 nach der erfolgten Stürmung des Kapitols in Washington gesperrt. Wie unter anderem die „Washington Post“ jetzt berichtet, sendete Trumps Anwalt Scott Gast ein entsprechendes Schreiben an Zuckerberg. Die Sperrung habe „den öffentlichen Diskurs dramatisch verzerrt und gehemmt“. Sein Mandant dürfe nicht „mundtot“ gemacht werden.

Deswegen solle ab dem 7. Januar die Reaktivierung von Trumps Account geprüft werden. Ausserdem bat der Anwalt um ein Treffen, „um die sofortige Wiederaufnahme von Präsident Trump auf der Plattform zu besprechen“. Sein Mandant sei „ein erklärter Kandidat für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten“, heisst es in dem Schreiben von Dienstag weiter. Trump sei ausserdem der „führende Anwärter für die republikanische Nominierung in zahlreichen öffentlichen Meinungsumfragen“. Ein fortgesetztes Facebook-Verbot würde deswegen einen „absichtlichen Versuch eines privaten Unternehmens“ darstellen, „die politische Stimme von Herrn Trump zum Schweigen zu bringen“.

Meta kündigte umgehende Prüfung bereits an

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, legte Trumps Account ursprünglich auf unbestimmte Zeit still. Später verkürzte man nach massiver Kritik die Suspendierung auf zwei Jahre und erklärte, anschliessend den Fall neu prüfen zu wollen. Es sei für eine Reaktivierung entscheidend, ob das Risiko für die öffentliche Sicherheit so weit zurückgegangen sei, dass Trumps Konto wiederhergestellt werden könne. Vor wenigen Tagen sagte ein Meta-Sprecher, dass das Unternehmen eine Entscheidung bekannt geben werde, ob Trump „in den kommenden Wochen im Einklang mit dem von uns festgelegten Prozess“ wieder zugelassen werden könne.

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