Bernie Marsden ist tot: Whitesnake-Gitarrist stirbt mit 72 Jahren

Bernie Marsden wurde 72 Jahre alt.

Quelle: Keith Mayhew/Landmark Media/ImageCollect

Trauer um Bernie Marsden. Der ehemalige Gitarrist der Gruppe Whitesnake ist im Alter von 72 Jahren verstorben. Das teilte seine Familie mit.

Bernie Marsden (1951-2023) ist tot. Der ehemalige Gitarrist der Erfolgsgruppe Whitesnake verstarb am 24. August im Alter von 72 Jahren. Er sei „am Donnerstagabend friedlich mit seiner Frau Fran und seinen Töchtern Charlotte und Olivia an seiner Seite gestorben“, schrieb seine Familie auf Instagram. „Bernie hat bis zum Ende nie seine Leidenschaft für Musik verloren, das Schreiben und Aufnehmen neuer Songs.“

Weltbekannt durch Hit „Here I Go Again“

Marsden, der 1951 in Buckingham geboren wurde, schloss sich in den 1970er Jahren zunächst verschiedenen Rockgruppen an, darunter der aus vormaligen Deep Purple-Mitgliedern bestehenden Band Paice Ashton Lord. Gemeinsam mit dem ehemaligen Deep Purple-Sänger David Coverdale (71) und Gitarrist Micky Moody (72) gründete Marsden 1978 Whitesnake.

Auf den ersten fünf Alben der Band war sein Spiel zu hören. An vielen der bekanntesten Hits der Gruppe war er in dieser Zeit als Co-Autor beteiligt. Dazu zählen „Fool for Your Loving“, „She’s a Woman“ und der internationale Chart-Erfolg „Here I Go Again“ vom Album „Saints & Sinners“.

Noch während der Aufnahmen zu diesem Album verliess er die Gruppe jedoch, wurde Mitglied in wechselnden Combos, und veröffentlichte im Lauf der Jahre auch regelmässig Soloalben. Der Rock- und Bluesgitarrist war auch für seine umfangreiche Gitarrenkollektion bekannt, um die ihn viele Kollegen beneidet haben sollen.

Whitesnake-Bandkollege David Coverdale würdigt den Verstorbenen

David Coverdale, der Sänger von Whitesnake, erinnerte am Freitagmorgen mit einem bewegenden Social-Media-Post an den Verstorbenen. „Ich bin gerade zu der schrecklichen Nachricht wach geworden, dass mein alter Freund & ehemaliger Snake Bernie Marsden gestorben ist“, schrieb Coverdale auf Instagram und X (ehemals Twitter). Marsden sei ein „wirklich lustiger, begabter Mann“ gewesen. Es sei „eine Ehre“ gewesen, „ihn zu kennen und mit ihm auf einer Bühne zu stehen.“

Vorheriger ArtikelNick Carter über Tod seines Bruders: „Werden nie darüber hinwegkommen“
Nächster ArtikelTick oder Zwangsstörung? Das sind die Unterschiede