So feiert Barbara Schöneberger Weihnachten

Barbara Schöneberger sorgt zur Adventszeit für humorvolle Unterhaltung im TV.

Quelle: SWR Presse/Thorsten Hein

Am Samstagabend präsentiert Barbara Schöneberger eine Weihnachtsausgabe von „Verstehen Sie Spass?“. Die Moderatorin ist schon längst in Weihnachtsstimmung und hat zuhause alles klassisch in Rot und Grün dekoriert, wie sie im Interview verrät.

Moderatorin Barbara Schöneberger (49) freut sich schon auf das Weihnachtsfest im Kreis ihrer Liebsten. „Ich lebe in einer mega-harmonischen Grossfamilie, alle feiern zusammen, alle kommen. Es ist überhaupt nicht so, wie es oft bei anderen ist: mit all dem Stress und Streit“, schwärmt die Moderatorin im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Auch im TV sorgt die 49-Jährige für Weihnachtsstimmung. Am 16. Dezember präsentiert sie eine festliche Weihnachtsausgabe von „Verstehen Sie Spass?“. Das Erste und der ORF übertragen die Sendung ab 20:15 Uhr.

Wie sieht es zu Weihnachten bei Ihnen zu Hause aus?

Schöneberger: Mein privater Geschmack ist, dass Grün und Rot eine grauenvolle Kombination ist. Nachdem ich mich dem Weihnachtswahnsinn und dem vorweihnachtlichen Gefühl meiner Familie aber beuge, wird natürlich alles dekoriert – dann ganz klassisch. Bei mir gibt es nicht die silber-lila Girlande mit irgendwelchen Samt-Schleifchen dran, sondern alles ist wirklich klassisch Rot und Grün mit echter Tanne und Amaryllis. Ich habe 15 Meter echte Girlanden angefertigt, die jetzt hier verschiedene Türen und Kamine umgeben. Und mein Baum ist riesig und sehr schön geschmückt. Also, das finde ich toll. Aber ich muss ehrlich sagen, sobald der erste Januar da ist, fliegt das alles raus bei mir. Dann kommen wieder die schönen Tulpen auf den Tisch.

Gibt es in dieser Zeit eine Weihnachtstradition, die Ihnen besonders am Herzen liegt?

Schöneberger: Ja, klar, ich meine, letztendlich ist ein Familienleben immer von Ritualen geprägt. Das fordern natürlich auch die Kinder ein und es muss immer gleich ablaufen. Ich finde, Rituale sind etwas Wunderbares, besonders bei solchen Festen. Und mich beklemmt das gar nicht. Ich lebe allerdings auch in einer mega-harmonischen Grossfamilie, alle feiern zusammen, alle kommen, wir sind 20 Leute. Es ist überhaupt nicht so, wie es oft bei anderen ist: mit all dem Stress und Streit. Unter den Erwachsenen wird sich auch nichts mehr geschenkt, was auch herrlich ist.

Lassen Sie sich gar nicht stressen?

Schöneberger: Ich finde, zu der Ruhe muss man sich schon sehr zwingen. Der 23. ist immer der krasseste Tag des Jahres. Und da denke ich mir jedes Jahr, warum mache ich das eigentlich? Weil es so arbeitsreich und anstrengend ist: Bis so ein Baum erst mal steht, und der muss ja dann an der Wand befestigt werden, bis der geschmückt ist, und jedes Mal fällt fast jemand von der Leiter und so … Aber irgendwie ist es dann immer toll und ich glaube, ich möchte nicht Weihnachten einfach nur Larifari feiern und dann auf die Malediven fliegen.

Finden Sie es gut, dass sich die Erwachsenen untereinander nichts mehr schenken?

Schöneberger: Es war sogar meine Idee! Ich werde nächstes Jahr 50 Jahre alt. Ich habe alles. Ich brauche keinen Mann, der mir ein Hermès-Tuch schenkt oder einen goldenen Ring. Wenn ich Bock habe, mir ein Hermès-Tuch zu kaufen, dann gehe ich los und kaufe es mir. Und deswegen würde ich doch jetzt nicht das Risiko eingehen, zum Mann zu sagen, ich hätte gerne so ein Tuch, und dann kommt der und kauft mir es in Grün-Blau, und ich will es aber in Rot-Gelb. Das finde ich alles total bescheuert.

Sie wünschen sich also nichts mehr zu Weihnachten?

Schöneberger: Ich gebe – ehrlich gesagt – jeden Tag ziemlich viel Geld aus … Ich finde es absurd, an Weihnachten dann zu sagen: „Jetzt kaufe ich mir einen Kaschmirpulli mit V-Ausschnitt“. Das ist so ungefähr der einzige Tag im Jahr, an dem ich nichts kaufe und nichts haben will. Ich mache es also genau andersherum.

Was ist das skurrilste Weihnachtsgeschenk, das Sie je bekommen haben?

Schöneberger: Ich habe mal eine Zeit lang lustigerweise viele Sachen mit Schweinen bekommen. Singende Schweine, Taschen mit Schweinen … Aber durch einen entsprechenden Hinweis hörte das dann wieder auf. Die sollen zwar Glück und Geld bringen, habe ich gehört, aber trotzdem bin ich das Risiko eingegangen, dann weniger zu verdienen.

Haben Sie Vorsätze für das neue Jahr?

Schöneberger: Ich werde weiterhin viel arbeiten, weil ich noch ein paar Sachen in meinem Leben gewuppt kriegen möchte, bevor es dann ausserhalb meiner Macht steht, ob ich noch beschäftigt bin oder nicht. Deswegen werde ich im nächsten Jahr wahrscheinlich auch wieder ziemlich Gas geben. Das zieht leider andere Sachen nach sich, mit denen ich eigentlich gerne mal aufhören würde, nämlich: Sich permanent im Laufschritt zu bewegen und immer „on the run“ zu sein. Solange es mich aber selber nicht stresst, mache ich das noch eine Weile so.

Gibt es Dinge, die Sie sich immer wieder vornehmen und dann doch brechen?

Schöneberger: Ich mache viel Sport. Um ehrlich zu sein, in jeder freien Minute meiner Woche gehe ich in ein Studio. Das mache ich eh schon. Ich denke mir immer, man müsste sich beim Essen ein bisschen besser kontrollieren können. Jetzt weiss ich auch schon seit 50 Jahren, dass mir das nicht gelingen wird, auch in 2024 nicht. Und ich habe ja Spass an meinem Leben.

Welche Projekte stehen denn im kommenden Jahr an?

Schöneberger: Es geht einfach alles genauso weiter wie in diesem Jahr: Und dann ist es ja auch schon voll mit „Denn sie wissen nicht, was passiert!“, „Verstehen Sie Spass?“, der NDR Talkshow und den grossen Events, die immer anstehen: Ob das jetzt der „ESC“ ist oder die Starnächte für den ORF und noch einige Galas. Dazu mache ich jeden Tag Radio, auch meinen Podcast. Dann ist das Jahr einfach schon voll.

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