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Heino wird zum Wiener Opernball kommen. Es ist sein erster grosser öffentlicher Termin nach dem Tod seiner Ehefrau Hannelore. Eigentlich wollten sie „schon öfters“ zusammen hingeben, aber „es hat sich leider nie ergeben“, sagt der Musiker.
Der Musiker Heino (85) kommt am 8. Februar zum Wiener Opernball. Das gab sein Manager Helmut Werner (39) am Mittwoch bekannt. Es ist eine Premiere, denn auf Einladung des deutschen Unternehmers Markus Deussl wird er „den Staatsball zum allerersten Mal“ besuchen. Zugleich ist es Heinos erster grosser gesellschaftlicher Auftritt in der Öffentlichkeit nach dem Tod seiner langjährigen Ehefrau Hannelore (1942-2023) im vergangenen Herbst.
Heino: „Ich freue mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge“
Heino sieht dem Ereignis mit gemischten Gefühlen entgegen. „Hannelore wollte mit mir eigentlich schon öfters zum Opernball gehen, es hat sich leider nie ergeben“, so der Schlagerstar. „Jetzt bin ich 85 Jahre und möchte dieses Ereignis auch mal erleben“, fügt er hinzu. Und weiter: „Ich bin Markus Deussl und Helmut Werner dankbar, dass ich das nochmal erleben kann und freue mich, zwar mit einem lachenden und einem weinenden Auge, auf eine gute Zeit in Wien.“ Der einladende Unternehmer zeigt Verständnis: „Ich möchte den grossen Volkssänger wieder einmal lachen sehen. Die Zeit momentan ist bestimmt nicht leicht für Heino, da tut ein bisschen Abwechslung sehr gut“, so Deussl.
Hannelore starb Anfang November
Hannelore Kramm ist am 8. November im Alter von 82 Jahren in ihrem Haus in Kitzbühel verstorben. Das Paar, das 44 Jahre lang verheiratet war, hatte sich 1972 bei der Miss-Austria-Wahl in Kitzbühel kennengelernt und 1979 geheiratet. Die traurige Nachricht von ihrem Tod erreichte Heino, als er gerade für die Aufzeichnung einer TV-Show in Berlin war.
Erst eine Woche später wurde der Tod von Hannelore öffentlich gemacht. „Heino und wir alle sind in tiefer Trauer“, erklärte damals sein Manager. Er erklärte auch, warum der Tod nicht sofort bekannt gegeben wurde: „Es war Heinos ausdrücklicher Wunsch, sich von seiner geliebten Frau in aller Stille verabschieden zu können.“ Hannelore habe einen sogenannten Sekunden-Tod durch plötzlichen Herzstillstand erlitten. Heino tröstete sich damit, dass sie keine Schmerzen leiden musste. Der Musiker gab zwar bereits wieder einige kleinere Konzerte im Rahmen seiner Kirchentournee, mied aber zuletzt grosse Auftritte und rote Teppiche.