John McCain: Hirntumor beim US-Senator entdeckt

John McCain hat Krebs! Dem US-Senator wurde ein Hirntumor entfernt. Aus allen politischen Lagern erreichen ihn Genesungswünsche.

Schock für John McCain! Bei ihm wurde ein Hirntumor festgestellt. Am vergangenen Freitag liess sich der 80-Jährige in der Mayo Clinic in Phoenix ein Blutgerinnsel über seinem linken Auge entfernen. Allerdings entdeckten die Ärzte dabei auch ein Glioblastom, einer der häufigsten bösartigen Hirntumore bei Erwachsenen. In einem Statement seiner Ärzte, das das Büro von McCain in Arizona veröffentlichte, heisst es, dass die Geschwulst vollständig entfernt werden konnte.

Die Spezialisten der Mayo Clinic würden nun die weiteren Behandlungsschritte mit dem Senator und seiner Familie besprechen, heisst es weiter. Möglich sei eine Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung. Wie die Ärzte von McCain mitteilen, erholt er sich „erstaunlich gut“ und auch seine zugrundeliegende Gesundheit sei „exzellent“.

Trump und Obama wünschen gute Besserung

Der Republikaner McCain zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten Politikern der USA. Über Parteigrenzen hinweg geniesst er Respekt. Dementsprechend gross war auch die Anteilnahme. US-Präsident Donald Trump (71) erinnerte in einer schriftlichen Mitteilung daran, dass McCain schon immer „ein Kämpfer“ gewesen sei. Er und First Lady Melania (47) beteten für den Senator, seine Frau Cindy und seine ganze Familie.

Und auch Trumps Vorgänger Barack Obama (55) schickte Genesungswünsche. Via Twitter schrieb der Demokrat: „John McCain ist ein amerikanischer Held und einer der tapfersten Kämpfer, die ich jemals kennengelernt habe. Der Krebs weiss nicht, mit wem er sich hier anlegt. Mach ihn fertig, John.“

McCains Tochter meldete sich ebenfalls im Kurznachrichtendienst zu Wort. Unter anderem bittet sie darum, für ihren Vater zu beten. Aber sie schreibt auch: „Es wird euch nicht überraschen, dass mein Vater derjenige ist, der am selbstbewusstesten und ruhigsten ist. Er ist die robusteste Person, die ich kenne. Selbst der grausamste Gegner kann ihn nicht brechen.“

Über sein Büro liess McCain ausrichten, dass er all die Unterstützung der letzten Tage zu schätzen wisse. Er sei guten Mutes und erhole sich nun zu Hause bei seiner Familie in Arizona. Ausserdem sei er zuversichtlich, dass die Therapie wirksam sein werde. Wann McCain in den Senat zurückkehren wird, ist noch nicht bekannt. Das müsse er in Absprache mit seinen Ärzten klären.

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