Melanie Müller: Shitstorm wegen Kritik an Flüchtlingen

Ob sie mit diesen Reaktionen gerechnet hat? Melanie Müller hat sich politisch auf Facebook etwas weit aus dem Fenster gewagt und erntet derzeit einen ziemlichen Shitstorm…

Da hat sich jemand aber ganz offensichtlich in die Nesseln gesetzt: Das Erotikmodel Melanie Müller (29, „Wir sind Mallorcageil“) erntet zur Stunde einen ziemlichen Shitstorm auf ihrer Facebook-Seite. Stein des Anstosses war eine wohl recht unüberlegte politische Aussage. Müller teilte auf ihrer Pinnwand einen Beitrag des Magazins „stern TV“ über Altersarmut und Kritikpunkte am Rentensystem. Müller dazu: „Die ,alten Menschen‘ haben Deutschland wieder mit aufgebaut, Steuern und Rentenversicherungen bezahlt, […] und jetzt haben sie gerade so viel Geld, um nicht zu verhungern.“

Soweit, so berechtigt. Doch dann nimmt Müller einen eher deplatzierten Vergleich her, der naturgemäss heftige Reaktionen hervorruft: „Hauptsache unsere ausländischen Mitbürger haben ein neues Telefon und ewig finanzielle Unterstützung.“ Im folgenden Satz versucht sie ihre Aussage noch einzufangen, doch vergebens: „Nicht falsch verstehen: Die, die Asyl dringend brauchen, sollen es in unserem Land auch finden. Aber nicht zahllose junge Männer, die arbeitsfähig sind und vor langer Weile nicht wissen wohin mit sich, weil der Staat sie zwar aufnimmt, aber nicht beschäftigen kann.“

Harte Worte auf Facebook

Als Rausschmeisser wählte Müller auch noch etwas Vulgär-Sprache („Was für eine Sch…e passiert in unserem Land! Beschämend und zum Kotzen“) und Politiker-Bashing („Hauptsache unsere Politiker verteilen sich untereinander noch ordentliche Diäten.“), fertig war das Wutbürger-Süppchen. Die Folge: Teils Applaus von fragwürdiger Seite und massenhaft verständnislose Kommentare. „Sinnbefreiter Kommentar!“ oder „Dieser Dummheit haben wir den Erfolg rechter Populisten zu verdanken“ waren noch die harmloseren Sprüche der Facebook-Gemeinde.

Doch so mancher User wollte mit Müller auch in die Diskussion gehen: „Warum spielst du die Ärmsten der Armen so gegeneinander aus?“ Beide seien vor allem eins: Menschen. Doch Melanie Müller wollte sich nicht abbringen lassen und kommentierte erneut. Man könne von ihr halten, was man wolle. Das sei ihr egal: „Verflucht mich oder hasst mich für meine Aussagen. Geht mir am Ar… vorbei.“

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