„Sinéad O’Connor gibt es nicht mehr“

Sinéad O’Connor hat in einer US-Talkshow über ihre Probleme gesprochen. Und auch darüber, wie radikal sie nun ihr Leben ändern will.

Sinéad O’Connor (50) holt sich Hilfe von Dr. Phil. Die irische Sängerin, die mit „Nothing Compares 2 U“ 1990 einen Mega-Hit landete, hatte in den vergangenen Jahren grosse gesundheitliche Probleme. Die Musikerin kämpfte unter anderem gegen Depressionen. Immer wieder beunruhigte sie Freunde und Fans mit schockierenden Social-Media-Beiträgen.

Jetzt hat sie in der US-Talkshow „Dr. Phil“ ein seltenes Interview gegeben. Ausgestrahlt wird es kommende Woche, aber es gibt bereits einen Vorschau-Clip, in dem Sinéad O’Connor unter anderem zu sehen ist, wie sie sagt: „Ich habe die Schnauze voll davon, als die verrückte Person, die Missbrauchs-Überlebende definiert zu werden.“ Sie erklärt in dem Interview zudem: „Ich ändere meinen Namen. Sinéad O’Connor gibt es nicht mehr. Diese Person ist weg.“

„Sie hatte eine Folterkammer“

Schwere Missbrauchs-Vorwürfe erhebt die Sängerin in der Show gegen ihre Mutter, die 1985 bei einem Autounfall starb: „Sie hatte eine Folterkammer. Sie war ein Mensch, dem es Freude gemacht hat, dir wehzutun.“ Als sie der Moderator fragt, was sie an ihrer Mutter geliebt habe, sagt O’Connor: „Was ich an meiner Mutter liebe, ist, dass sie tot ist.“

Mit mehreren Videos auf ihrem offiziellen Facebook-Account hatte Sinéad O’Connor zuletzt im August ihre Fans beunruhigt. Anschliessend bestätigte sie, dass sie sich in ein Krankenhaus begeben habe, um sich helfen zu lassen. „Ich muss zurück in die Klinik“, schrieb sie. Sie werde dort „all die doofen Medikamente schlucken“, die ihr gegeben werden. In den Videos hatte sie auf ihre schweren psychischen Probleme aufmerksam gemacht.

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111

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