George Clooney verfasst ein Gebet für seine US-Heimat – und kniet

George Clooney nimmt US-Präsident Donald Trump ins Gebet – das darf wörtlich verstanden werden. Ein ungewöhnlicher, aber cleverer Schachzug des Stars.

Dass sich Hollywood-Star George Clooney (56, „Money Monster“) spätestens seit der Beziehung mit seiner Amal (39) vermehrt um das Wohl der Menschheit sorgt, ist bekannt. Dazu berufen gefühlt, gar ein eigenes Gebet zu verfassen, hatte er sich aber noch nicht – bis jetzt. Angesichts von Rassismus-Vorwürfe gegen Präsident Donald Trump (71) und damit verbundenen, immer lauter werdenden Protesten in seiner US-Heimat konnte er aber scheinbar nicht länger die Hände stillhalten. Das Ergebnis veröffentlichte er bei auf der Webseite „The Daily Beast“.

Das gesamte Gebet lautet: „Ich bete für mein Land. Ich bete darum, dass wir mehr finden können, das uns verbindet, als uns spaltet. Ich bete, dass das Oberhaupt unserer Nation dasselbe will. Ich bete, dass sich junge Kinder wie Tamir Rice in ihrer eigenen Nachbarschaft sicher fühlen können. Ich bete für all unsere Kinder. Ich bete für unsere Polizei und unsere Ersthelfer. Ich bete für unsere Männer und Frauen unserer Streitmacht. Ich bete, dass Meinungsverschiedenheiten in diesem grossartigen Land möglich sind. Ich bete für eine perfektere Einheit. Und wenn ich bete, dann knie ich.“

Speziell mit dem letzten Satz verleiht Clooney seinem Appell einen cleveren Dreh. Immerhin ist der aktuelle Disput zwischen Football-Profis und Präsident Donald Trump dadurch entstanden, dass sich einige der Sportler während der Nationalhymne auf den Boden knieten – statt aufrecht und mit der Hand auf dem Herzen mitzusingen. Ob Clooney mit seinem religiösen Ansatz Trump nun bei der Ehre packen kann? So stur der US-Präsident zumeist auch ist, als lupenreiner Christ, wie er sich selbst gerne darstellt, wird er sicherlich auch schon auf die Knie gegangen sein…

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