O.J. Simpson: Seine ersten Worte nach dem Knast

Nur wenige Stunden nach seiner Haftentlassung gab O.J. Simpson bei einem Tankstopp ein erstes, missgelauntes Statement über seine neu gewonnene Freiheit ab.

In der Nacht zum Sonntag liess O.J. Simpson (70) die Gefängnismauern im US-Bundesstaat Nevada hinter sich. Der 70-Jährige sei „fröhlich“ gewesen und „glücklich“ darüber, mit seinem Leben weitermachen zu können, beschrieb eine Sprecherin der Gefängnisbehörde dem Nachrichtensender „CNN“ seine Gemütslage bei der Haftentlassung. Doch Simpson konnte seine Freiheit offenbar nur bedingt geniessen. Die Stunden nach seiner Entlassung verbrachte der ehemalige US-Footballspieler und Schauspieler nämlich in einem Auto und tauschte die neugewonnene Bewegungsfreiheit direkt wieder durch beengtes Sitzen ein.

„Nichts hat sich in meinem Leben verändert“

Dementsprechend übel gelaunt gab sich Simpson gegenüber einem Paparazzi. In einem Video, das die „New York Post“ veröffentlicht hat, hört man den einstigen Sport-Star meckern: „Ich habe die letzten fünf Stunden in einem Auto verbracht, also wie soll ich wissen, wie es sich anfühlt in Freiheit zu sein?“ Statt gutem Essen und einer Willkommensparty gab es für den Ex-Häftling also einen langen Roadtrip. Wohin er fahre, gehe niemanden etwas an, schnauzte er bei dem Tankstopp ebenfalls in die Kamera. Simpson zog zudem ein ziemlich ernüchterndes Resümee: „Nichts hat sich in meinem Leben verändert. Was hast du erwartet?“

Ursprünglich war Simpson wegen eines bewaffneten Raubüberfalls zu einer Gefängnisstrafe von mindestens neun und maximal 33 Jahren verurteilt worden. Im Juli hatte ihm ein Bewährungsausschuss des US-Bundesstaats Nevada den Rest seiner Gefängnisstrafe erlassen.

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