Weinstein-Skandal: Rose McGowan erhebt schwere Vorwürfe gegen Amazon

Rose McGowan ist eines von Harvey Weinsteins Opfern. Das habe man laut der Schauspielerin seit Jahren auch bei Amazon gewusst – und es geflissentlich totgeschwiegen.

Rose McGowan (44, „Planet Terror“) ist zurück bei Twitter – mit wehenden Fahnen und harten Worten! Nachdem ihr Account kurzzeitig wegen des „Verstosses gegen die Benutzerrichtlinien“ gesperrt wurde, hat die Schauspielerin nun in einer Tweet-Litanei an Amazon-Chef Jeff Bezos (53) deutlich gemacht, dass man dort von ihren Vorwürfen gegen Harvey Weinstein (65) gewusst habe. Selbst von Vergewaltigung spricht sie in einer der Nachrichten. Offenbar stösst sie damit endlich nicht mehr auf taube Ohren…

In ihrem ersten von sechs Tweets an Bezos schreibt sie: „Ich habe dem Chef deines Produktionsstudios gesagt, dass HW [Harvey Weinstein, Anm. d. Red.] mich vergewaltigt hat. Immer und immer wieder habe ich es gesagt. Er erwiderte, dass das nicht bewiesen sei. Ich sagte, dass ich der Beweis bin.“

An den Amazon-Chef appelliert sie in einem der späteren Tweets: „Ich rufe dich dazu auf, keine Vergewaltiger, mutmassliche Pädophile und sexuelle Belästiger zu finanzieren. Ich liebe Amazon, aber Hollywood verfault.“

Heftige Worte, die anscheinend erste Früchte tragen. Auch, weil in Person von Produzentin Isa Hackett (50, „The Man in the High Castle“) eine weitere Frau Amazon in Misskredit gebracht hat. Wie unter anderem die „New York Post“ berichtet, soll Hackett vom Entertainmentchef Roy Price (50) sexuell belästigt worden sein.

Handelt es sich dabei gar um denselben Mann, der McGowans Anschuldigungen nicht ernstnehmen wollte? Price wurde nun jedenfalls „mit sofortiger Wirkung beurlaubt“, zitiert die Seite aus dem Statement eines Amazon-Sprechers. Und der Sexskandal ist um eine weitere, leider wohl immer noch nicht letzte Facette reicher…

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