Harvey Weinstein: Nun ermittelt auch Scotland Yard

Harvey Weinstein gerät nun auch in das Fadenkreuz von Scotland Yard. Die britischen Behörden nehmen dabei mindestens sieben Fälle unter die Lupe.

Die britischen Behörden haben sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge dazu entschieden, gegen den gefallenen Film-Mogul Harvey Weinstein (65) Ermittlungen wegen mindestens sieben sexuellen Übergriffen einzuleiten. Die Taten sollen sich zwischen den frühen 1980er-Jahren und 2015 ereignet haben.

Mindestens zwei Schauspielerinnen seien bisher an die Öffentlichkeit gegangen und berichteten von mehrfachen sexuellen Übergriffen von Weinstein. Eine davon ist Natassia Malthe (43), die Weinstein vergangene Woche auf einer Pressekonferenz in New York, Vergewaltigung vorwarf. Offiziell hat Scotland Yard Weinsteins Namen noch nicht bestätigt, veröffentlichte aber eine Mitteilung zur sogenannten „Operation Kaguyak“, aus der die Medien zitieren.

Mehr als 40 Frauen erheben schwere Vorwürfe

Mehr als 40 Frauen beschuldigen Weinstein inzwischen, nachdem die „New York Times“ über angebliche sexuelle Belästigungen durch den Produzenten berichtet hatte. Zu den Frauen, die über negative Erfahrungen mit Weinstein gesprochen haben, zählen Ashley Judd, Gwyneth Paltrow, Angelina Jolie, Mira Sorvino, Rosanna Arquette und Cara Delevingne.

Verschiedene andere Schauspielerinnen behaupten, sie seien von Weinstein zu sexuellen Handlungen gezwungen worden. In „The New Yorker“ wurde Weinstein von einer anderen Frau beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Ein angebliches Opfer von Weinstein sei bereits von der Polizei befragt worden, heisst es zudem. Die Polizei in New York und Los Angeles soll Ermittlungen aufgenommen haben

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