Dustin Hoffman: Weitere Frau erhebt schwere Vorwürfe

Es reisst nicht ab: Erneut hat eine Frau von sexueller Belästigung in Hollywood berichtet. Und erneut ist Dustin Hoffman der Beschuldigte.

Durch die Fassade der vermeintlich so schillernden Traumfabrik zieht sich ein weiterer Riss: Nachdem die Autorin Anna Graham Hunter sagte, dass sie einst als 17-jährige Film-Assistentin von Schauspieler Dustin Hoffman (80) sexuell belästigt wurde, hat sich nur kurze Zeit nach seiner Entschuldigung für den Vorfall im Jahr 1985 eine zweite Frau zu Wort gemeldet. Auch die Theaterautorin Wendy Riss Gatsiounis hat laut der US-Seite „Page Six“ nun ausgesagt, vor vielen Jahren von dem Oscar-Preisträger bedrängt worden zu sein.

Demnach habe sie im Jahr 1991 an den grossen Durchbruch geglaubt, als es eines ihrer Stücke namens „A Darker Purpose“ nicht nur für eine Filmadaption ins Auge gefasst wurde, sondern dadurch auch Kontakt zu Dustin Hoffman entstand. Die zwei Treffen mit Hoffman und Regisseur Murray Schisgal (90) verliefen nach Angaben von Riss Gatsiounis allerdings ganz und gar nicht so, wie sie es sich erhofft hatte.

Ein unmoralisches Angebot

So habe er ihr das Angebot unterbreitet, ihn in ein nahegelegenes Hotel zu begleiten, heisst es auf der Seite. Die Autorin befand sich damals in ihren 20ern, Hoffman war 53 Jahre alt. Auch habe er sie gefragt, ob sie jemals „intim mit einem Mann über 40“ gewesen sei, so Riss Gatsiounis. Doch sie ging eigener Aussage nach nicht auf das Angebot ein und Hoffman verliess kurz darauf das Treffen. Aus der Kino-Umsetzung des Stücks wurde nie etwas.

Eine Anfrage zu diesen Anschuldigungen habe Hoffmans Management nicht kommentiert, den Filmemacher Schisgal zitiert die Seite aber mit folgenden Worten: „Dustin Hoffman und ich haben uns im Verlauf vieler Jahre mit vielen Schreibern und Theaterautoren getroffen. Ich habe keinerlei Erinnerung an dieses Treffen oder an das beschriebene Verhalten.“

Seine Entschuldigung

Zuvor hatte Anna Graham Hunter behauptet, dass der Hollywood-Star sie am Set des Films „Tod eines Handlungsreisenden“ begrapscht und auf unangemessene Weise mit ihr über Sex gesprochen habe. Sie war zu diesem Zeitpunkt erst 17 Jahre alt. Hoffman reagierte auf den Artikel mit einer Entschuldigung: „Ich habe den allergrössten Respekt vor Frauen und fühle mich schrecklich damit, dass irgendwas, das ich vielleicht getan habe, sie in diese Situation gebracht haben könnte. Es tut mir leid. Das spiegelt nicht wider, wer ich bin.“

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