„Hall of Fame“ des Motorsports: In Gedanken bei Michael Schumacher

Der Automobil-Weltverband FIA hat eine Motorsport-Ruhmeshalle in Paris eröffnet. Michael Schumacher wurde schmerzlich vermisst.

Von Giuseppe Farina (1906-1966) über Mika Häkkinen (49) bis hin zu Sebastian Vettel (30): Jean Todt (71), Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, hat in Paris eine „Hall of Fame“ des Motorsports eröffnet, in die auch prompt alle Formel-1-Champions aufgenommen wurden. Neun Weltmeister seien zugegen gewesen, um den Moment zu feiern, darunter auch Vettel und Nico Rosberg (32). Das berichtet unter anderem „motorsport-total.com“. Einer der nicht dabei sein konnte, dominierte in den Gedanken der Anwesenden allerdings trotzdem den Abend: Michael Schumacher (48). Der erfolgreichste Formel-1-Pilot überhaupt hatte sich Ende 2013 bei einem Skiunfall schwerst verletzt und ist seither aus der Öffentlichkeit verschwunden.

„Wir vermissen Michael“

Todt, der Schumacher während dessen aktiver Zeit mehrere Jahre als Ferrari-Teamchef begleitet hatte, erklärte mit rührenden Worten: „Wir vermissen Michael. […] Er ist immer noch hier und kämpft weiter.“ Zudem erzählte er zwei Anekdoten über sich und Schumacher, die ihm offenbar stets in Erinnerung bleiben werden. Auch Sabine Kehm (53), die Managerin von Schumacher, kam zu Wort. „Michael sollte eigentlich hier sein, und ich bin ganz sicher, dass er liebend gerne hier wäre“, erzählte Kehm. „Er hatte immer den grössten Respekt vor jedem in diesem Raum und hätte sich sehr geehrt gefühlt.“ Was Schumacher damals so erfolgreich gemacht habe, seien „die Liebe und Leidenschaft für diesen Sport“ gewesen.

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