Harald Schmidt schildert erstes Aufeinandertreffen mit seinem Stalker

Harald Schmidt erschien am Montag vor Gericht in Köln, um gegen seinen mutmasslichen Stalker auszusagen. Der Entertainer schilderte dabei die erste Begegnung mit dem Mann.

Am Montag nahm ein prominenter Mann im Zeugenstand des Kölner Landgerichts Platz: Entertainer Harald Schmidt (60, „Die Harald Schmidt Show“). Er wurde „gestalkt“, sagte Schmidt laut dem Kölner „Express“ vor Gericht. Ehe die Richterin die Öffentlichkeit von der Verhandlung ausschloss, gab der 60-Jährige demnach zu Protokoll, wie sein erstes Aufeinandertreffen mit dem mutmasslichen Stalker abgelaufen sei.

Schmidt erzählte, dass seine Managerin versucht habe, das Ganze von ihm fern zu halten. Er sei dem Mann das erste Mal begegnet, als er ihm vor seinem Haus aufgelauert habe. Acht Jahre müsse das mittlerweile her sein. „Wenn ich nicht reagiere, könnte er auch andere Saiten aufziehen“, soll der Mann gedroht haben, wie sich der Entertainer erinnerte. Er habe schliesslich Zuflucht auf dem Grundstück eines Nachbarn gesucht bis der Mann verschwunden sei. Nach diesen Ausführungen ist der Gerichtssaal auf Antrag von Schmidts Anwalt geräumt worden.

Der Angeklagte soll bereits vor acht bis zehn Jahren mit den Belästigungen begonnen haben. Nach fünf Jahren Pause habe er im vergangenen Jahr damit fortgefahren. Es soll sogar Morddrohungen gegeben haben. Dem Mann drohe die dauerhafte Einweisung in eine Psychiatrie. Das Urteil werde noch in dieser Woche erwartet.

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