Rose McGowan bricht ihr Schweigen zum Tod ihrer Ex-Managerin

Ihr Schweigen zum Tod ihrer Ex-Managerin kam in den sozialen Medien nicht gut an. Nun hat Rose McGowan sich dazu geäussert – und indirekt auf Harvey Weinstein Bezug genommen.

Vier Tage nach dem Tod der Produzentin und Managerin Jill Messick hat Rose McGowan (44) sich mit einem Instagram-Post von ihrer ehemaligen Managerin verabschiedet. Die 50-Jährige hatte sich das Leben genommen. „Für Jill: Möge deine Familie etwas Trost in diesem Schmerz finden. Dass ein Mann so viel Schaden anrichten kann ist erstaunlich, aber leider wahr. Der schlechte Mann hat uns beiden das angetan.“

Indirekt nimmt McGowan in ihrem Post auf Harvey Weinstein (65) Bezug, der McGowan im Jahr 1997 vergewaltigt haben soll – zu einer Zeit, als Messick die Schauspielerin noch als ihre Managerin vertrat. Später arbeitete Messick als Produktionsleiterin für Weinsteins Firma Miramax.

Scharfe Kritik an McGowan

Zuletzt war Messick aufgrund einer E-Mail, in der sie Weinstein angeblich verteidigt, die laut ihrer Familie aber vor der Veröffentlichung der Anschuldigungen gegen ihn verfasst worden sei, öffentlich angegangen worden. Auch McGowan wurde von Messicks Angehörigen in einem Statement in „The Hollywood Reporter“ kritisiert, da sie „nicht nur gegen ihren mutmasslichen Angreifer, sondern auch gegen viele andere ausgeteilt hat“. Messick, die lange an Depressionen gelitten habe, sei an der öffentlichen Schikane zerbrochen.

Dass McGowan sich tagelang nicht zum Tod ihrer Ex-Managerin äusserte, hatte in sozialen Medien ebenfalls für Unmut gesorgt. In ihrem ersten Post nach Messicks Suizid hatte die Schauspielerin bei einer Preisverleihung gezeigt, bei der sie im vergangenen Monat für ihre Arbeit für Frauenrechte geehrt worden war. In den Kommentaren war McGowan hierfür scharf kritisiert worden. Mittlerweile ist der Post gelöscht.

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