Harvey Weinstein: Beweisen Paltrow und Lawrence seine Unschuld?

Eine letzte Verzweiflungstat? Aussagen von Jennifer Lawrence sowie die Karriere von Gwyneth Paltrow sollen beweisen, dass die Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein haltlos sind.

Gegen Harvey Weinstein (65) wird aus vielen Gründen inzwischen auch juristisch vorgegangen. Neben den mannigfachen Vorwürfen der sexuellen Belästigung bis hin zum sexuellen Missbrauch auch, weil so manche Schauspielerin davon überzeugt ist, dass ihnen der Filmmogul nach den Zurückweisungen ganz bewusst die Hollywood-Karriere verbaut habe. Ausgerechnet die beiden Schauspielerinnen Jennifer Lawrence (27) und Gwyneth Paltrow (45) sollen in den Augen von Weinstein und dessen Anwälten nun aber beweisen, dass er seine Macht nicht dahingehend missbraucht habe. So berichtet es die US-Seite „TMZ“.

Sollte der Bericht stimmen, ginge Weinstein mit seinen Aussagen durchaus in die Offensive. So stimme es, dass er 1994 beim Dreh zu „Emma“ versucht haben soll, Paltrow näher zu kommen. Dies hinderte sie aber nicht daran, in weiteren Weinstein-Produktionen mitzuwirken. Etwa in „Shakespeare in Love“, der ihr später den Oscar als beste Hauptdarstellerin einbringen sollte. Die Argumentation: Ihre Karriere litt ganz und gar nicht darunter, dass seine Annäherungsversuche nicht auf Gegenliebe stiessen.

Zudem werde beklagt, dass „alle Frauen, die sich mit Harvey für ein Projekt getroffen haben“, inzwischen als vermeintliche Opfer tituliert werden. In den Dokumenten, die „TMZ“ vorliegen sollen, werde etwa Jennifer Lawrence in Hinsicht auf Weinstein mit den Worten zitiert: „Er hat sich mir gegenüber immer sehr nett verhalten.“ Ähnlich habe sich auch stets Meryl Streep (68) über ihn geäussert.

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