Donald Trump hat Stormy Daniels wohl doch Geld gegeben

Neue Wendung im Fall um Donald Trump und Pornodarstellerin Stormy Daniels: Er soll ihr tatsächlich eine Art Schweigegeld gezahlt haben. Das verriet nun Rudy Giuliani, der neue Rechtsberater des Präsidenten.

Seit Monaten ringen US-Präsident Donald Trump (71) und die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford (39) heisst, öffentlich um die Wahrheit bezüglich einer angeblichen „intimen Beziehung“, die die beiden laut Clifford vor mehr als zehn Jahren geführt haben sollen.

Dass sie für ihr Stillschweigen darüber während seiner Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2016 satte 130’000 US-Dollar bekommen hat, ist unbestritten. Trumps persönlicher Anwalt, Michael Cohen (51), gab dies zu. Allerdings behauptete er, das Geld sei von ihm gewesen. Trump will davon nichts gewusst haben.

Das genaue Gegenteil erklärte nun aber Rudolph Giuliani (73), New Yorks ehemalige Bürgermeister und einer von Trumps neuen Rechtsberatern, in einem Interview mit dem eigentlich Trump-freundlichen Sender „Fox News“, aus dem unter anderem „theguardian.com“ zitiert. Darin sagte Giuliani: „Das war Geld, das von seinem Anwalt gezahlt wurde, der Präsident hat es über den Zeitraum von mehreren Monaten erstattet.“

Diese Aussage steht im klaren Widerspruch zu Trumps eigener, nach der er nichts von der Zahlung seines Anwalts an Clifford gewusst habe. Doch Giuliani bestätigte auf Nachfrage in der Sendung erneut: Das Geld sei über die Anwaltskanzlei geflossen „und der Präsident hat es zurückgezahlt“. Giuliani bestand aber auch darauf, dass das Geld nicht aus Wahlkampfmitteln finanziert worden sei.

Trump heuert Clinton-Anwalt an

Unterdessen teilte das Weisse Haus mit, dass Präsident Trump einen bisherigen Anwalt aus seinem Rechtsteam, Ty Cobb (68), durch den Anwalt Emmet Flood ersetzte. Letzterer vertrat schon den ehemaligen Präsidenten Bill Clinton (71) während dessen Amtsenthebungsverfahren nach der Lewinsky-Affäre. Offiziell soll Flood Trump in Sachen Russland-Affäre beraten…

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