Harvey Weinstein plädiert vor Gericht auf nicht schuldig

Eine Grand Jury in New York hat den Filmproduzent Harvey Weinstein wegen sexueller Übergriffe angeklagt. Nun hat dieser die Vorwürfe vor Gericht zurückgewiesen und auf nicht schuldig plädiert.

Der in Ungnade gefallene Filmproduzent Harvey Weinstein (66) hat am Dienstag vor Gericht auf nicht schuldig plädiert. Das berichtet unter anderem „CNN.com“. Der 66-Jährige ist wegen sexueller Übergriffe in mehreren Fällen angeklagt – er steht wegen zwei Vergewaltigungsfällen und einer Sexualstraftat ersten Grades vor Gericht. Begleitet wurde er zum Termin im State Supreme Court in New York City von seinem Anwalt Benjamin Brafman.

Die Anklagepunkte ergeben sich dem Bericht zufolge aus den Anschuldigen zweier Frauen, die Vorfälle sollen sich 2004 und 2013 ereignet haben. Am 25. Mai hatte sich Weinstein in New York den Behörden gestellt. Sieben Monate zuvor hatte die „New York Times“ die ersten Anschuldigungen gegen ihn veröffentlicht. Dies hatte eine regelrechte Flut an Vorwürfen ausgelöst und die #MeToo-Debatte ins Rollen gebracht.

Obwohl er alle Vorwürfe dementierte und für eine Kaution von einer Million Dollar auf freiem Fuss blieb, wurde Weinstein am 30. Mai von einer Grand Jury im Fall von drei Verbrechen angeklagt, bei denen er jetzt auf seine Unschuld pocht. Laut Anwalt Brafman müsse sein Mandant nach seinem heutigen Termin erst wieder am 20. September vor Gericht erscheinen.

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