Harvey Weinstein legt angebliche Beweise für seine Unschuld vor

Der Druck auf den gefallenen Filmmogul steigt: Nun will Harvey Weinstein mit rund 40 E-Mails, die von einem seiner angeblichen Opfer stammen sollen, seine Unschuld beweisen.

Seit Oktober 2017 wird der ehemalige Filmproduzent Harvey Weinstein (66) beschuldigt, zahlreiche Frauen unter anderem zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben. Weinstein ist inzwischen wegen mehrerer Sexualdelikte angeklagt. Der gefallene Mogul plädiert weiterhin auf nicht schuldig und ist gegen eine Kaution auf freiem Fuss. Laut dem US-Promi-Portal „TMZ“ habe er nun rund 40 E-Mails vorgelegt, die seiner Meinung nach seine Unschuld in zumindest einem der Fälle belegen sollen.

Darum werden die E-Mails erst jetzt erwähnt

Nach Aussage von Weinsteins Anwälten sollen die E-Mails beweisen können, dass eine der Klägerinnen nicht von Weinstein vergewaltigt worden sei, sondern dass es sich um eine einvernehmliche Beziehung gehandelt habe. Die E-Mails zeichnen angeblich das Bild einer Frau, die Weinstein Zuneigung zeige. Bisher sei es nicht möglich gewesen die E-Mails als Beweisstücke einzureichen, da sie von einem geschäftlichen Postfach gesendet worden seien, auf das Weinstein nicht mehr zugreifen konnte, nachdem er gefeuert worden war. Seine Anwälte hätten erst nach der Insolvenz der „Weinstein Company“ Zugriff auf die E-Mails erhalten. Ob diese aber tatsächlich noch zugelassen werden, muss sich erst noch zeigen.

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