Tod durch Überdosis: Familie von Prince verklagt Ex-Arzt

Die Hinterbliebenen von Pop-Star Prince geben seinem ehemaligen Arzt die Schuld an seinem Tod und verklagen ihn.

Der Tod von Prince (1958 – 2016) gilt offiziell als Unfall. Erst im April hatte die Staatsanwaltschaft ihre Nachforschungen eingestellt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge verklagen aber jetzt Familienangehörige des Musikers den Arzt, der dem Popmusiker die Schmerzmittel verschrieben hatte.

Wie das US-Promi-Portal „TMZ“ schreibt, wirft die Familie dem Arzt Michael Schulenberg vor, eine falsche Diagnose gestellt zu haben und mit der Behandlung von Prince‘ Medikamentensucht gescheitert zu sein. Dies habe letzten Endes zum Tod des Popstars geführt. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die der Seite vorliegen. Die Familie hatte zuerst das Krankenhaus verklagt, in dem Prince nach seiner ersten Überdosis behandelt wurde. Prince war danach, bis kurz vor seinem Tod, bei Schulenberg in Behandlung.

Prince starb am 21. April 2016 an einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl. Dieses soll sich laut Polizeiermittlungen in der Verpackung eines weitaus schwächeren Schmerzmittels befunden haben. Es wird davon ausgegangen, dass Prince sich das Fentanyl somit versehentlich verabreicht hat. Sein Tod wird deshalb als Unfall eingestuft. Wie die Staatsanwaltschaft im April dieses Jahres mitteilte, bleiben die Ermittlungen wegen Mangels an Beweisen ohne Anklage. Prince galt laut „New York Times“ seit Jahren als tablettensüchtig.

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