Keira Knightley hatte mit 22 einen Nervenzusammenbruch

Mit ihren Rollen kam der Ruhm – und damit auch eine ganze Reihe an Problemen für Keira Knightley. Heute geht es ihr jedoch besser.

Seit Jahren ist Keira Knightley (33) ein Star, doch als sie jünger war, machte ihr der Ruhm ganz schön zu schaffen. Das Problem waren die vielen Kritiker und Paparazzi, die sie schlussendlich sogar krank machten, wie Knightley in einem Podcast des Branchenblattes „The Hollywood Reporter“ erzählt.

„Ich hatte mit 22 einen Nervenzusammenbruch“

So sei es früher der Fall gewesen, dass in Kritiken zu ihren Filmen oft auf ihr Aussehen eingegangen und ihr Schauspiel hinterfragt worden sei. Zu dieser Zeit habe sie sich geradezu „wertlos“ gefühlt. Trotzdem wurde sie immer bekannter und teils folgten ihr bis zu 20 Paparazzi gleichzeitig, die sie anstachelten. „Es gab viel Geld für Fotos von Frauen, die von ihren Gefühlen übermannt werden“, erklärt Knightley. Wenn Schauspielerinnen vor den Kameras nicht durchdrehten, habe es sich gelohnt, sie soweit zu trieben. Deshalb habe sie plötzlich „eine gewisse Gewalttätigkeit“ gespürt.

Weil Knightley damals noch so jung gewesen sei, habe sie aus allem was sie über sich mitbekam auch nur das Negative herausgefiltert. So Sachen wie: „Jeder glaubt, dass du scheisse bist.“ Fünf Jahre lang habe sie gekämpft. Für ihre Rolle in „Abbitte“ wurde sie für einen begehrten Bafta Award nominiert. Drei Monate lang habe sie zuvor das Haus nicht mehr verlassen. „Ich habe mich tatsächlich hypnotisieren lassen, damit ich bei den Baftas auf dem roten Teppich stehen konnte, ohne eine Panikattacke zu haben.“

Dann gibt Knightley zu: „Ich hatte mit 22 einen Nervenzusammenbruch“. Sie sei sogar mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert worden. „Es ist unglaublich. Normalerweise komme ich hier rein und habe Leute, die glauben, dass andere Menschen über sie sprechen und dass sie verfolgt werden, aber das werden sie gar nicht. Sie sind die erste Person, der das tatsächlich passiert“, habe ihre damalige Therapeutin ihr erzählt. Nach ihrer Auszeit, in der Knightley viel gereist sei, kehrte sie zur Arbeit zurück. Und es ging ihr wieder gut. „Ich habe mich besser gefühlt und plötzlich war es mir egal“, was andere Leute von ihr dachten.

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