Überhaupt nicht „happy“: Pharrell Williams giftet gegen Donald Trump

Neuer Tag, neuer Ärger für Donald Trump: Dieses Mal ist es Sänger Pharrell Williams, der sich mit dem Präsidenten zofft – und das mit einem guten Grund.

Präsident Donald Trump (72) mag vielleicht einige Qualitäten haben, Fingerspitzengefühl gehört in den Augen von Musik-Star Pharrell Williams (45, „G I R L“) aber definitiv nicht dazu. Der ist über eine Aktion des mächtigsten Mannes der Welt so erbost, dass er ihm über seinen Anwalt nun sogar einen Abmahnbrief zukommen liess, berichtet die US-amerikanische Seite „The Hollywood Reporter“. Doch was ist geschehen?

Nur wenige Stunden, nachdem am vergangenen Samstag ein Amokläufer in einer Synagoge in Pittsburgh elf Menschen erschossen hatte, trat Trump zu den Klängen von Pharrell Williams‘ Lied „Happy“ bei einer Versammlung auf. Ohne Erlaubnis des Stars – und seinem Empfinden nach ohne jedwedes Gefühl für Pietät.

Nicht das erste Mal

Aus dem Brief von Williams‘ Anwalt Howard King zitiert die Seite: „Sie haben an einem Tag, an dem elf Menschen durch die Hand eines geisteskranken ‚Nationalisten‘ ermordet wurden, das Lied ‚Happy‘ vor dem Publikum einer politischen Versammlung in Indiana gespielt. Nichts war ‚fröhlich‘ an der Tragödie, die unserem Land am Samstag zugefügt wurde. Und es wurde auch keine Erlaubnis ausgestellt, dass Sie das Lied für diesen Zweck verwenden durften.“

Zudem untersage Williams jede weitere Nutzung eines seiner Lieder für zukünftige Trump-Auftritte, andernfalls würde er Schritte wegen Urheberrechts- sowie Markenrechtsverletzungen einleiten, heisst es weiter. Es ist nicht das erste Mal, dass sich eine Musikgrösse auf diese Weise über Trump ärgert. Auch Steven Tyler (70) von Aerosmith, die Band R.E.M. sowie die verbliebenen Mitglieder der Gruppe Queen haben dem Präsidenten bereits untersagt, ungefragt ihre Musik für seine Zwecke zu verwenden.

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