Boy George und das kopflose Huhn

Boy George erinnert sich an seine musikalischen Anfänge und die damaligen Herausforderungen.

Boy George beklagte sich, jede andere Person mit Make-up habe vor ihm einen Plattenvertrag bekommen.
Der ‚Karma Chameleon‘-Sänger genoss den grossen Erfolg um sein aus den 80ern inspiriertes Auftreten. Er gab jedoch zu, dass sie sich mächtig ins Zeug legen mussten, um neben all den anderen Sängern mit Eyeliner und zwitterartigem Outfit wahrgenommen zu werden. Im Gespräch mit ‚BANG Showbiz‘ gestand er: „Als ich meine Band gegründet habe, wurde ich einfach nicht unter Vertrag genommen. Jeder andere mit Make-up im Gesicht bekam einen Plattenvertrag. Ich einfach nicht. Ich dachte mir: ‚Was ist verkehrt mit mir?‘. Und dann passierte es einfach durch Zufall. Ein super Zufall nach dem anderen und plötzlich hatte ich eine Karriere. Aber es gibt in diesem Business keine Regeln mehr, man muss einfach kämpfen.“

Der 54-Jährige findet, die Pop-Musik-Szene sei mittlerweile genau so unvorhersehbar wie ein kopfloses Huhn. Er sei glücklich, Juror bei ‚BBCs‘ Talentshow ‚The Voice‘ zu sein. Dort bekämen Künstler die Chance, ihr Talent zu präsentieren. Grübelnd erklärte Boy George, bürgerlich George Alan O’Dowd: „Das Verhältnis, dass die Leute früher mit der Musik und den Künstlern hatten, gibt es heute so nicht mehr. Was ist ein Star? Was ist ein Hit? Was sind die Charts? Für mich ist Musik im Moment ein kopfloses Huhn.“

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