Der fade Einheitsbrei in der britischen Musikbranche schmeckt dem Ex-‚Oasis‘-Rocker so gar nicht. Auf seinem Twitter-Account lästerte er jetzt so richtig ab.
Liam Gallagher hat ordentlich über die Musikindustrie abgelästert.
Die Verleihung der ‚BRIT Awards‘ am Mittwochabend (24. Februar) in der Londoner ‚O2 Arena‘ verlief so gar nicht nach dem Geschmack des Ex-‚Oasis‘-Rockers. Auf Twitter liess er sich in einer Reihe wütender Nachrichten über den geschmacklosen Einheitsbrei in der Musikszene aus: „Wo zur Hölle soll ich anfangen… Heinrich VIII., nimm dich in Acht, haha… Die britische Musikbranche wurde von richtigen F***en vereinnahmt.“ In Grossbuchstaben kündigte er anschliessend unheilvoll das Ende der gesamten Musikindustrie an.
Weiter zeigte er sich froh darüber, der Branche und ihrer gegenwärtigen Stillosigkeit den Rücken zugekehrt zu haben: „Gott sei Dank bin ich rechtzeitig ausgestiegen… Ich habe noch nie einen Delphin in einem Hahnentrittmuster-Anzug gesehen – und ihr bestimmt auch nicht.“ Was er mit der letzten kryptischen Botschaft gemeint hat, weiss wohl nur der ‚Supersonic‘-Interpret selbst. Klar ist jedoch: Als der Künstler noch mit ‚Oasis‘ Dauergast bei den ‚BRITS‘ war, sorgte er stets für einen kontroversen Abend. Im Jahr 2010 zum Beispiel wurde er für das beste Album der letzten 30 Jahre ausgezeichnet. Statt den Preis jedoch anzunehmen, warf der 43-Jährige den Award einfach ins Publikum. Dass sich die derzeitigen Grössen der Pop-Industrie trauen würden, mit solch subversiven Taten ein Statement zu setzen, ist sehr unwahrscheinlich.
