‚R.E.M.‘: Zwar hat die Band sich getrennt, wir uns aber nicht wirklich

Der 59-Jährige ist erleichtert, dass sich seine Band R.E.M. freundschaftlich getrennt hat. Er bewundert ihre letzten Stücke aber verneint ein weiteres gemeinsames Album.

Peter Buck ist glücklich, dass sich seine Band ‚R.E.M.‘ freundschaftlich getrennt hat.
Der ‚Losing My Religion‘-Gitarrist ist zufrieden, dass die Band nicht im Streit auseinander gegangen ist und sie nicht die nächsten Jahre schlecht übereinander reden müssen. Buck berichtete, dass sie sich zusammengesetzt hätten und Michael Stipe seinen Ausstieg bekannt gegeben habe. Buck habe gefragt: „Für immer?“ und Mike Mills habe geantwortet, dass es für ihn richtig klinge. „So kam unsere Entscheidung zustande“, erklärte Buck.

Der 59-jährige Sänger erzählt weiter: „Wir fühlten, als hätten wir mit ‚Collapse Into Now‘ ein grossartiges letztes Stück komponiert. Auch das zweitletzte Stück, ‚Accelerate‘, gehört zu meinen Top Five. Trotzdem sind wir an den Punkt gekommen, an dem wir alle unseren eigenen Weg gehen wollten. Wir hatten alle das Interesse daran verloren, 20 Jahre alte Songs zu singen.“ Doch er betonte: „Die Band hat sich getrennt, wir uns aber nicht wirklich. Wir machen eben nur keine Stücke mehr zusammen oder gehen gemeinsam auf Tour.“

Buck zufolge soll es wohl auch kein gemeinsames Album mehr geben, da ihre besten Songs bereits alle veröffentlicht worden seien. Gegenüber dem ‚Rolling Stones Magazin‘ sagte er dazu: „Wir haben nicht besonders viele Songs aus dem Studio übrig. Wir könnten wahrscheinlich nur ein Album herausbringen, auf dem Songs wären, die wir zu mittelmässig für das originale Album fanden. Warum sollten wir das tun?“ Er verriet, dass Stipe nur Songs nicht zu Ende gebracht habe, wenn er sie nicht mochte. Es sei nicht so gewesen, dass sie für ihre Alben unendlich viele Songs zur Auswahl hatten. Von etwa 14 Songs hätten sie letztendlich zwölf für das Album ausgewählt, die anderen beiden Songs wären B-Seiten gewesen.

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