Keith Emerson: Selbstmord bestätigt

Der Musiker wurde vor einigen Tagen leblos in seinem Haus in Kalifornien gefunden. Der Gerichtsmediziner hat nun bestätigt, dass Emerson sich umgebracht hatte.

Keith Emerson hat sich umgebracht.
Der Musiker war am 11. März leblos in seinem Haus in Kalifornien gefunden worden. Bereits vor wenigen Tagen hatte seine Freundin behauptet, er habe sich selbst das Leben genommen, da er gefürchtet habe, nie wieder Klavier spielen zu können. Emerson habe unter anderem an einer Herzkrankheit gelitten, die es erschwert habe, sein Hobby und seinen Beruf wie gewohnt auszuführen. Der Gerichtsmediziner hat die Behauptung der Freundin nun bestätigt und in seinem Bericht öffentlich gemacht, dass der Komponist sich in den Kopf geschossen hatte. Emerson wurde 71 Jahre alt.

Emerson gründete gemeinsam mit Carl Palmer und Greg Lake die legendäre Formation ‚Emerson, Lake & Palmer‘, die meist Werke der klassischen Konzertliteratur bearbeiteten und variierten, aber auch eigene Kompositionen schafften, die ihren Einzug in die Musikgeschichte gefunden haben. Sein Kollege Palmer nannte Emerson einen Pionier und Erfinder von grossem musikalischem Genie, der alle Menschen aus der Welt des Jazz, der Klassik und des Rocks berührt habe. Die Gruppe hatte sich 1970 gegründet, neun Jahre später wieder getrennt, in der Zeit dazwischen aber ganze sieben Alben veröffentlicht.

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