Gene Simmons: Tod dem Rap!

Der ‚KISS‘-Frontmann kann mit dem Sprechgesang so gar nichts anfangen. Macht aber nichts – der wird sowieso nicht mehr lange überleben, da ist er sich sicher.

Gene Simmons will den Rap sterben sehen.
Der ‚KISS‘-Sänger sehnt das Ende des Sprechgesangs herbei. „Ich freue mich auf den Tod des Raps“, erklärte der Mann mit der langen Zunge im Interview mit dem ‚Rolling Stone‘. „Ich freue mich, wenn Musik wieder zurück zu Lyrik und Melodie findet – statt nur Reden. Für mich besteht ein Lied per Definition aus Text und Melodie… oder nur Melodie.“

Dabei hat er grundsätzlich nichts gegen das gesprochene Wort. „Ich bin für Reden“, so der 66-Jährige. „In ‚Wild Thing‘ wurde geredet: ‚Wild Thing, she makes my heart sing/She makes everything…‘ Da ist keine Melodie. Das ist cool. ‚They’re Coming To Take Me Away, Ha-Haaa!‘ von ‚Napoleon XIV‘, das war ein lustiger Song, aber das waren neuartige Werke. Alles Hits, übrigens. Aber vorwiegend besteht Musik aus Melodie und Text, ob Rap, Doo-Wop, ja sogar Rock.“ Der Hobby-Schauspieler weiss auch, warum er nichts mit Rap anfangen kann: „Ich besitze nicht den kulturellen Hintergrund, um mich mit einem Gangster zu identifizieren. Natürlich geht es nicht nur darum, aber daher stammt es. Das ist das Herz und die Seele [von Rap]. Es kam von den Strassen.“

Seine Prognose für den Sprechgesang? „Rap wird sterben. Vielleicht nächstes Jahr, in zehn Jahren, irgendwann. Und dann gibt es etwas anderes. Und dann ist alles gut und gesund.“

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