Lemmy Kilmisters letzte Wochen

Der Rocker starb im Dezember an seiner Krebserkrankung. Der ‚Motörhead‘-Schlagzeuger erinnert sich nun, dass es ihm lange schon nicht gutging und er nicht überrascht war.

Lemmy Kilmister kämpfte auf der Bühne gegen den Tod.
Am 28. Dezember verstarb die Rocklegende an Krebs und hinterlässt eine grosse Lücke in der Metal-Geschichte. Der ‚Motörhead‘-Schlagzeuger Mikkey Dee sprach mit dem Musikmagazin ‚Metal Hammer‘ und erzählt, wie er den Tod seines Freundes erlebte und wie es ihm zuletzt ging. Überraschend kam das Ableben seines Freundes gewiss nicht, wie er ausführt: „Ich war zu jenem Zeitpunkt in Spanien. Ich muss gestehen, dass die Nachricht für mich nicht sonderlich überraschend kam. Lemmy hat man zum Ende die Krankheit schliesslich ins Gesicht geschrieben gesehen. Er war sehr dünn, hatte kaum noch Energie.“

Die Tour stand er gerade noch so durch, allerdings mussten immer wieder Konzerte gecancelt werden, weil es dem Bassisten nicht gutging. „Während der letzten beiden Wochen der Europatournee habe ich schon vermutet, dass etwas nicht stimmt. Ich glaube, er hatte damals bereits einen kleinen Herzinfarkt. Er hat kaum noch gegessen. Vor der Show wollte er nicht, nach der Show war er zu müde und schlief sofort ein“, so Dee.

Zudem machte er den ‚Motörhead‘-Fans Hoffnung und verriet, es gäbe noch unveröffentlichtes Material: „Da gibt es bestimmt noch ein paar Sachen im Schrank, aber was und wie viel es ist, kann ich nicht sagen. Aber ich bin mir sicher, dass wir noch was haben.“

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