Justin Timberlake: Aller guten Dinge sind drei

Ist der Sänger tatsächlich so faul? In insgesamt drei Fällen soll er sich für seine Hits nun schon an anderen Songs bedient haben. Das könnte am Ende teuer werden…

Justin Timberlake wird schon wieder verklagt.
Der Musiker soll auch seinen Song ‚Don’t Hold The Wall‘ geklaut haben. Die Theaterkompanie ‚Cirque du Soleil‘ wirft dem 35-Jährigen vor, sich für das Werk bei ihrem Lied ‚Steel Dream‘ bedient zu haben. Dies erschien in der neunten Bühnenadaption ‚Quidam‘ und später auf dem gleichnamigen Album. Timberlake soll die Komposition unerlaubterweise für seinen Track, der auf dem Album ‚The 20/20 Experienxe‘ veröffentlicht wurde, als Inspiration benutzt haben. Die Klage, die am Donnerstag (31. März) in New York eingereicht wurde, verlangt laut ‚Mirror‘ eine Entschädigung in Höhe von rund 700.000 Euro.

Damit sind aller guten Dinge drei: Der Künstler soll auch in zwei weiteren Fällen geklaut haben. So sollen er und sein Kollege will.i.am ihren gemeinsamen Song ‚Damn Girl‘ abgekupfert haben. Das Lied wurde 2006 auf Timberlakes Album ‚Futuresex/Lovesounds‘ veröffentlicht. Laut des US-Magazins ‚People‘ erinnere das Werk zu sehr an das 1969 erschienene ‚A New Day Is Here At Last‘ des Künstlers Perry Kibble. Er hatte das Stück geschrieben, war aber 1999 verstorben. Die Rechte hatte er seiner Schwester Janis McQuinton vermacht. Die heutige Chefin von ‚PK Music Perfomance‘ übertrug ihr Copyright an die Firma und reichte Klage gegen Timberlake und das ‚Black Eyed Peas‘-Mitglied ein.

Und auch sein Hit ‚Suit & Tie‘ aus dem Jahre 2013 soll sich instrumental an dem Song ‚Sho‘ Nuff‘ des R’n’B-Trios ‚Sly, Slick and Wicked‘ bedient haben. Dafür zahlte ‚RCA Records‘ auch – jedoch nicht für die Vocals, die auf dem Stück ebenfalls zu hören sind. Das Trio – bestehend aus John Wilson, Charles Still und Terrence Stubbs – fordern eine nachträgliche Zahlung für die Verwendung.

Vorheriger ArtikelNeue Leute, gutes Essen und frische Gespräche, das alles bietet dinner4more.ch
Nächster ArtikelMehr Gehalt durch bessere Rhetorik