Lars Eidinger: Sein „Bravo“-Traum wird wahr

Schauspieler Lars Eidinger hat es geschafft! Er bekommt sein eigenes „Bravo“-Poster – und das hat er Politiker Gregor Gysi zu verdanken.

Die Zeitschrift „Bravo“ zählt zu den bekanntesten Jugendzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Schauspieler Lars Eidinger (42, „Babylon Berlin“) hatte schon lange den Traum, einmal auf einem der Poster der Zeitschrift vertreten zu sein. Und dieser Traum geht nun in Erfüllung. Auf seinem Instagram-Account veröffentliche Eidinger den Screenshot einer Nachricht, in dem ihm die „Bravo“-Redaktion mitteilt, dass sein Poster am 16. Januar 2019, in Ausgabe Nr. 3, erscheinen wird. Sein Dank richtet sich natürlich auch an Politiker Gregor Gysi (70), der massgeblich daran beteiligt war.

Von wem hatte Eidinger Poster an der Wand?

Der Bundestagsabgeordnete hatte den Stein erst ins Rollen gebracht. Anfang Dezember hatte Eidinger in einem Gespräch mit Gysi von seinem „Bravo“-Wunsch erzählt. Allerdings räumte er dabei ein, dass er wohl eher nicht der Zielgruppe der Jugendzeitschrift entspreche. Daraufhin sicherte ihm der Politiker seine Hilfe zu und verfasste einen Brief an „Bravo“-Chefredakteurin Yvonne Huckenholz. Diese antwortete, gab aber ebenfalls zu bedenken, dass wohl „Lisa und Lena oder die Bangtan Boys“ in der Gunst der Leser weiter vorne liegen. Als Kompromiss bot sie eine Twitter-Abstimmung an – mit positivem Ergebnis für Lars Eidinger.

Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erklärte Eidinger, was ihm das Ganze bedeutet: „Für mich waren die Poster in der ‚Bravo‘ dabei ganz wichtig, das waren meine Ikonen, Götter, die ich als Jugendlicher angebetet habe. In den Achtzigern waren viele Kinderzimmer tapeziert mit den Postern, bei mir sah das aus wie ein Schrein.“ Und wer hing an den Wänden des heute 42-Jährigen? „Mein grösster Held war Morten Harket, der A-ha-Sänger. Ich habe Herzklopfen bekommen, wenn es von ihm ein neues Poster gab. Das hatte schon etwas Erotisches. Die Plakate habe ich fein säuberlich rausgetrennt und aufgehängt.“

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