Duran Duran werden ihr geplantes Konzert in North Carolina trotz kürzlich erlassener Gesetze nicht absagen
‚Duran Duran‘ stehen dieses Wochenende in North Carolina auf der Bühne, sprechen sich jedoch gegen das diskriminierende „Toiletten-Gesetz“ aus.
Diese Woche haben bereits einige bekannte Künstler, darunter Bruce Springsteen und Ringo Starr, ihre Shows in dem US-amerikanischen Bundesstaat abgesagt, um sich gegen das kürzlich erlassene Gesetz auszusprechen, das vorschreibt, welche Toilette eine Transgender-Person benutzen darf. ‚Duran Duran‘ dagegen wollen ihren Auftritt im ‚PNC Music Pavilion‘ nutzen, um auf die Petition gegen das umstrittene Gesetz aufmerksam zu machen.
Die Band, bestehend aus Simon Le Bon, Nick Rhodes, John Taylor und Roger Taylor, schrieb in einem offiziellen Statement auf ihrer Webseite: „Wegen des Sturms, der derzeit über diesen Staat hinweg zieht, haben wir in Betracht gezogen, unsere Show am Samstag abzusagen. Wir werden sie jedoch durchziehen, sowohl für unsere Fans als auch um diejenigen in North Carolina zu unterstützen, die genauso über diese Sache bestürzt sind wie wir. Wir sehen es als Möglichkeit, um folgendes Statement zu machen: Hier ist es wieder, das gute alte Vorurteil, die Angst und Unterdrückung, genauso dieselbe, die die Menschen im Laufe der Geschichte schon so oft zunichte gemacht hat. ‚Duran Duran‘ ist gegen Fanatismus und Diskriminierung in all ihren hässlichen Formen und deshalb sind wir gegen die Grundsätze von HB2.“
Für die Show erhält die Band Unterstützung von ihrem langjährigen Kollegen Nile Rodgers. Auch Pop-Ikone Cyndi Lauper kündigte an, ihre Show in North Carolina nicht abzusagen und den Gewinn des Konzerts sogar der grössten Gruppe für die Rechte der ‚LGBT‘-Community in North Carolina zu spenden. Auch Justin Bieber, Dolly Parton und R. Kelly haben Konzerte in dem US-amerikanischen Staat geplant.
